Gefährliche Abfälle: Remondis will Papierformlare abschaffen

Die Remondis-Gruppe will die Transaktion gefährlicher Abfälle künftig mit der neuen IT-Lösung „REGISTA“ abwickeln. Der Einsatz dieser elektronischen Plattform für das gesamte Abfallmanagement soll den administrativen Aufwand verringern und zugleich effiziente Abläufe gewährleisten.

Bei REGISTA handelt es sich um eine neue Formulartechnologie für gefährliche Abfälle. Künftig gehören Formulare in Papierform, die bislang die Entsorgung gefährlicher Abfälle begleiten, der Vergangenheit an. Ab dem 1. April 2010 verlangt der Gesetzgeber den digitalen Weg.

Remondis will mit dem IT-Paket allen am Entsorgungsweg Beteiligten eine benutzerfreundliche, praxisorientierte Lösung bieten: Übernahmescheine, Begleitscheine und Entsorgungsnachweise werden zukünftig als digitale Dokumente erstellt und auf elektronischem Weg zwischen den Beteiligten ausgetauscht.

Die Remondis-Gruppe will damit pro Jahr rund 10 Millionen Transaktionen gefährlicher Abfälle einfach und praxisgerecht mit „REGISTA“ abwickeln.

Für den Remondis-Kunden ändert sich mit der 2010 gesetzlich vorgeschriebenen Einführung des elektronischen Nachweisverfahrens wenig. Er kann weiterhin die Entsorgung den Fachleuten überlassen, hierbei aber seine „elektronischen“ Dokumente über das Internet einsehen und verwalten.

Im Vofeld wurde „REGISTA“ erfolgreich getestet: Die ersten Begleitscheine wurden bereits qualifiziert signiert und über die im Aufbau befindliche Zentrale Koordinierungsstelle der Länder (ZKS) online der SAM (Sonderabfall-Management-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mBH) als zuständiger Behörde übermittelt. REGISTA soll damit die erste und bisher einzige Lösung sein, die der Richtlinie der SAM zur Förderung der elektronischen Nachweisführung genügt.

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