Im Sommer des vergangenen Jahres hatte das Landesbergbauamt Cottbus Anzeige gegen den Kiessandtagebau „Fresdorfer Heide“ wegen illegaler Ablagerung von Gewerbe- und Siedlungsabfällen Anzeige erstattet. Im Labor untersuchte Proben hätten eine Überschreitung der zulässigen Werte ergeben. Dabei soll es sich um rund 30.000 Kubikmeter gesiebter Baumischabfälle handeln. Aufgrund dieser Ergebnisse habe die Potsdamer Staatsanwaltschaft Anfang April die Durchsuchung der Kiesgrube angeordnet und neue Proben nehmen lassen. Aufgrund der Größe des Areals von rund 20 Hektar sollen noch weitere Beprobungen genommen werden.
Die Ermittlungen dauern derzeit an. Laut der Potsdamer Staatsanwaltschaft sind bislang keine Bezüge zu den Fällen von Markendorf, Maltershausen und Wollin zu erkennen.