Grupo Mexico verfehlt Kupfer-Produktionsziel

Um etwa 10 Prozent wird das Bergbauunternehmen Grupo Mexico in diesem Jahr wohl sein Produktionsziel bei Kupfer verfehlen. Grund sind die umfangereichen Streiks, mit denen die nationale Bergarbeitergewerkschaft gegen mangelnde Sicherheit in den Betrieben des Unternehmens protestiert. Das erfuhr der Nachrichtendienst "Dow Jones" von einem Insider.

Seit dem 30. Juli wird in der größten mexikanischen Kupfermine Cananea gestreikt. Die Grupo Mexico muss nach Angaben der Quelle deshalb einen Produktionsverlust von 15.000 Tonnen Kupfer pro Monat hinnehmen. Das werde sich sicherlich auf die Produktion des laufenden Jahres auswirken.

Für das Gesamtjahr hatte sich Grupo Mexico ein Produktionsziel von insgesamt 670.000 Tonnen Kupfer gesetzt. Während der ersten neun Monate sind tatsächlich 468.702 Tonnen gewonnen worden, davon 137.841 Tonnen im dritten Quartal. Schon im Jahr 2006 hatte Grupo Mexico wegen Unruhen in den Tagebauminen einen Rückgang um 22,8 Prozent hinnehmen müssen.

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