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Envio importiert Schrott-Trafos aus Kasachstan

Die Dortmunder Envio AG importiert etwa 200 PCB-haltige Transformatoren aus Kasachstan, um sie hierzulande zu entsorgen. Das Unternehmen erklärte, dass der Auftrag ein Volumen von 750.000 Euro habe. Offenbar erhofft man sich Folgeaufträge: Das Unternehmen schätzt, dass bis zum Jahr 2025 aufgrund der Stockholmer Konvention gegen Schadstoffe in Kasachstan bis zu 130.000 Tonnen Transformatoren zu entsorgen seien.
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Wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ dazu schreibt, ist das krebserregende PCB erst ab 800 Grad und gleichzeitigem Kontakt mit Wasser gefährlich. Diese Temperaturen seien beim Transport jedoch ausgeschlossen. In Dortmund habe Envio eine
Entsorgungskapazität von 6.000 Tonnen pro Jahr.

Die Transformatoren würden zunächst in einem Niedrigtemperatur-Verfahren gewaschen. Dann könnten bis zu 99 Prozent der Bestandteile wie Aluminium und Kupfer weiterverwendet werden. Das PCB werde in Hochöfen bei Temperaturen von 1.400 Grad verbrannt.

Quelle: WAZ via BDE

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