Widerstand gegen Erftstädter Alba-Zwischenlager

Ab Januar besorgt Alba die Wertstoffabfuhr im Rhein-Erft-Kreis. Im Gewerbegebiet des Erftstädter Stadtteils Friesheim will das Unternehmen deshalb Zwischenlager einrichten. In der örtlichen SPD sowie unter den Anwohnern hat sich aber Widerstand formiert. Befürchtet werden Lärm- und Geruchsbelästigung.

Die Anlieger glauben, dass ein Zwischenlager dichteren Lkw-Verkehr zur Folge hätte. Ein direkt benachbarter Verarbeitungsbetrieb für Fisch befürchtet außerdem, Ungeziefer und Geruch würden seine Ware verderben. Der Geschäftsführer des Fischbetriebs sagte der „Kölnischen Rundschau“ sogar, dass Alba Teile einer Sortieranlage angeliefert hätte.

Bernd Bohlen, der Fraktionschef der SPD im Erftstädter Rat, sagte: „Wir werden von der Ansiedlung des Unternehmens Alba in Friesheim nur noch schwer zu überzeugen sein.“ Seine Fraktion fühle sich getäuscht, weil der Besitzer des Grundstückes hier lediglich Holzpaletten verwerten wollte.

Alba-Sprecher Axel Bahr beschwichtigt: „Wir planen lediglich einen kleinen Umschlagplatz.“ Zehn Lkw täglich würden das Gelände in Zukunft ansteuern.

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