RFID-Technologie bietet Recyclern Möglichkeiten

Auf einem Workshop über die Einsatzmöglichkeiten von Radiofrequenz-Identifikatoren (RFID) in der Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft in Kleve lernten knapp 50 Teilnehmer die neue Technologie kennen. Einen durchgängigen Einsatz in der Abfallkette verspricht dabei ein geplanter Industriestandard.

Der Workshop fand im Rahmen des Das Euregio-Projektes „RFID-NRW-NL“ statt, welches die Potenziale der RFID-Technologie für die Regionen entlang der deutsch-niederländischen Grenze erschließen will. Die Teilnehmer lernten viele Praxisbeispiele kennen.

Für die Wiederaufbereitung von Stahlfässern wurde eine Lösung vorgestellt, die die Transponder in einem Chipnest auf den Fässern implementiert. Die Transponder funktionieren durch den Einsatz von Spacern auch auf metallischen Oberflächen und sind für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen. Durch dieses System können die Inhalte der Fässer über den gesamten Lebenszyklus eindeutig identifiziert und die Spül, bzw. Reinigungszyklen effizient gesteuert werden.

In einem Pilotprojekt setzt der niederländische Entsorgungsbetrieb Dusseldorp auf RFID, um sein Containermanagement zu optimieren und um seinen Kunden neue Dienstleistungen anzubieten zu können. Installiert wurde ein System, das die Daten per Luftschnittstelle liest und an das angeschlossene Verwaltungssystem sendet. Zudem wurde ein neuartiges Lesegerät vorgestellt, das auf den Frequenzen des Handels arbeitet und die Anforderungen des Entsorgungsalltags erfüllen kann.

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