Metalldiebe werden immer dreister

Die Fälle, in denen Metalldiebe zugeschlagen haben, werden immer kurioser. Auch in Franken schlagen die Ganoven mittlerweile zu, meldet die Mainpost. Hier eine Auswahl der spektakulärsten Fälle:

In Lohr wurden demnach Fensterbänke von Buntmetall-Dieben mitgenommen. Schaden: etwa 10.000 Euro.
Polizeiangaben zufolge haben die Diebe in Unterfranken heuer bereits 91 mal zugeschlagen. Besonders erfolgreich waren die Beamten, als sie im März zwei Einbrecher schnappten, die Buntmetall im Gesamtwert von rund 30.000 Euro gestohlen hatte.
Unbekannte stahlen im August von einem Firmengelände Draht im Wert von 230.000 Euro – inklusive eines firmeneigenen Sattelzuges. Wenige Tage später klauten Buntmetalldiebe in Würzburg mit einem Spezialanhänger an Kabeltrommeln aus einer Lagerhalle im ehemaligen Bahnbetriebswerk.
Im April stiegen Unbekannte in ein Umspannwerk ein und nahmen ebenfalls Kabeltrommeln und anderes Diebesgut mit. Insgesamt belief sich der Schaden auf rund 11.000 Euro. Im September 2006 sind von einer Bahn-Baustelle 100 Meter Kupferkabel verschwunden, der Schaden war ähnlich hoch.
Eine Nachfrage des RECYCLING magazins hat ergeben, dass Branchenkenner außerdem von findigen Geschäftsleuten wissen, die oft große Mengen an Metallgegenständen im Baumarkt einkaufen und „sogar noch in der Originalverpackung“ die gesamte Ladung an einen Schrottplatz weiterverkaufen – „und damit lässt sich ein ordentlicher Gewinn machen“.

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