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Stahl

  • Die deutschen Stahl- und Metallverarbeiter haben auch im ersten Halbjahr 2011 ihre Produktion ausgeweitet. Nach einem Plus von 6,9 Prozent im ersten Quartal habe sich das Wachstum allerdings mit 2,6 Prozent im zweiten Quartal abgeschwächt. Das teilt der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) mit. Risiken für die konjunkurelle Entwicklung sieht der WSM vor allem in den hohe Energiekosten.

  • Das Ergebnis der Interseroh SE lag im ersten Halbjahr 2011 über dem um Entkonsolidierungsgewinne bereinigten Halbjahresergebnis 2010: Der Kölner Umweltdienstleister und Rohstoffhändler erwirtschaftete ein Ergebnis vor Ergebnisanteilen an assoziierten Unternehmen, Zinsen und Steuern (EBIT) von 27,3 Millionen Euro. Das geht aus dem heute vorgelegten Halbjahresfinanzbericht hervor. Ein Margen- und Umsatzsprung sei im Segment Stahl- und Metallrecycling zu verzeichnen.

  • Die Interseroh Scrap and Metals Holding GmbH übernimmt zum 1. September die Elvira Westarp GmbH in Aschaffenburg. Damit erweitere der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler sein Portfolio im Bereich Sammlung, Transport und Verwertung von Stahl- und Metallschrotten und stärke die Standortstruktur zwischen Rhein-Main-Gebiet und Unterfranken, wie Interseroh mitteilt.

  • Der Index der Einfuhrpreise lag im Juni 2011 um 6,5 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Mai 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 8,1 Prozent und im April plus 9,4 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Juni 2011 gegenüber dem Vormonat Mai 2011 um 0,6 Prozent. Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 26,2 Prozent teurer als im Juni 2010.

  • „In der bisherigen Diskussion über das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) hat die Politik gewerbliche Sammlungen hauptsächlich als Störfaktor für kommunale Entsorgungsansprüche thematisiert. Es war überfällig, dass die Bundesregierung jetzt endlich die positiven Aspekte gewerblicher Sammlungen hervorhebt.“ Mit diesen Worten kommentiert Rainer Cosson, Hauptgeschäftsführer der BDSV, die Gegenäußerung der Regierung zur Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf des Kreislaufwirtschaftsgesetzes.

  • Der Index der Einfuhrpreise lag im Mai 2011 um 8,1 Prozent über dem Vorjahresstand. Im April 2011 hatte die Jahresveränderungsrate plus 9,4 Prozent und im März plus 11,3 Prozent betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im Mai 2011 gegenüber dem Vormonat April 2011 um 0,6 Prozent. Dies war der erste Rückgang zum Vormonat seit Oktober 2010 (minus 0,2 Prozent gegenüber September 2010).

  • Heute beginnt die Annahmefrist für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der SMS GmbH zum Erwerb sämtlicher Aktien der elexis AG. Das hat die Finanzholding der der vollständig im Besitz der Familie Weiss befindlichen SMS group bekannt gegeben. Die SMS GmbH bietet den elexis-Aktionären demzufolge 19 Euro je Aktie in bar. Die Annahmefrist soll bis zum 13. Juli, 24 Uhr, laufen.

  • Organisierte Banden haben in Mexiko im ersten Quartal 2011 rund 17.500 Tonnen Stahl erbeutet. Dabei überfallen die Diebe ganze Lkw-Ladungstransporte mit Bleche, Schrottrohren, Stahlplatten und Ähnlichem, wie die Nationale Kammer der Eisen und Stahl-Industrie (Canacero) berichtet.

  • Der Index der Einfuhrpreise lag im Januar um 11,8 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Dezember 2010 hatte die Jahresveränderungsrate plus 12 Prozent betragen, im November lag sie bei plus 10 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Einfuhrpreisindex gegenüber Dezember 2010 um 1,5 Prozent. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure demnach 29,7 Prozent mehr zahlen als im Januar 2010.

  • Der Index der Einfuhrpreise lag im Dezember 2010 um 12 Prozent über dem Vorjahresstand. Dies war nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die höchste Jahresteuerungsrate seit Oktober 1981. Im November 2010 hatte die Jahresveränderungsrate demnach plus 10 Prozent und im Oktober 2010 plus 9,2 Prozent betragen. Gegenüber November 2010 sei der Einfuhrpreisindex um 2,3 Prozent gestiegen. Auch Eisenerz war teurer, nämlich um 98,4 Prozent gegenüber Dezember 2009.

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