Deutlich höhere Importpreise im Dezember 2010

Der Index der Einfuhrpreise lag im Dezember 2010 um 12 Prozent über dem Vorjahresstand. Dies war nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die höchste Jahresteuerungsrate seit Oktober 1981. Im November 2010 hatte die Jahresveränderungsrate demnach plus 10 Prozent und im Oktober 2010 plus 9,2 Prozent betragen. Gegenüber November 2010 sei der Einfuhrpreisindex um 2,3 Prozent gestiegen. Auch Eisenerz war teurer, nämlich um 98,4 Prozent gegenüber Dezember 2009.

Die Importpreise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lagen laut den aktuellen Destatis-Zahlen im Dezember 2010 um 29,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber November 2010 stiegen sie um 1,4 Prozent. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 37,9 Prozent mehr zahlen als im Dezember 2009, gegenüber November 2010 verteuerten sich Nicht-Eisen-Metallerze deutlich (plus 7,5 Prozent). Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug waren im Dezember 2010 im Vergleich zum Dezember 2009 um 32,4 Prozent teurer (plus 5 Prozent gegenüber November 2010).

Für das zur Stahlerzeugung verwendete Nickel musste 51,3 Prozent mehr bezahlt werden als im Dezember 2009 (plus 3,7 Prozent gegenüber November 2010), wie Destatis weiter mittieot. Die Rohkupferpreise lagen um 41,4 Prozent über dem Vorjahresniveau und verteuerte sich um 10,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Rohaluminium war gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 24,2 Prozent teurer (plus 2,1 Prozent gegenüber November 2010).

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