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Neuss

  • Die Mayr-Melnhof Gruppe verzeichnete in ihren Karton- und Faltschachtelwerken eine insgesamt hohe Auslastung. Umsatz und Mengen in beiden Segmenten hätten am beziehungsweise leicht über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraumes gehalten werden können. Jedoch habe das betriebliche Ergebnis unter der Vorjahresperiode gelegen.

  • Beim norwegischen Aluminiumkonzern Norsk-Hydro wird nach einem Bericht der Rheinischen Post laut darüber nachgedacht, die Rheinwerk-Hütte in Neuss zu schließen. Allerdings soll der Standort eventuell nicht endgültig aufgegeben werden, sondern statt der Erschmelzung-Öfen eine Recycling-Anlage betrieben werden.

  • Mit Schließungen von Werken droht die Essener Trimet Aluminium AG, falls die Bundesregierung nicht ihre Energiepolitik überdenke. „Die Bedrohung für Arbeitsplätze und den Standort Deutschland erwächst nicht aus der Wirtschaftskrise, sondern kommt aus Berlin“, betonte Alleininhaber und Aufsichtsratschef Heinz-Peter Schlüter unlängst in Essen. Schlüter beklagt die einseitig hohen Strompreise in Deutschland. Bereits jetzt bewirke der Emissionshandel für CO2-Zertifikate eine drastische Verteuerung des Stroms.

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  • Der norwegische Aluminium-Hersteller Norsk Hydro will seinen ältesten Produktionsstandort in Sunndal vorübergehend schließen. Damit fährt der Metallkonzern seine Aluminium-Produktion um 100.000 Tonnen zurück. Die Schließung sei eine direkte Folge der derzeit angespannten Lage auf den Aluminium-Märkten, wie Hydro mitteilt.

  • Deutschlands größte Aluminiumhütte steht auf der Kippe: Der norwegische Metallkonzern Norsk Hydro will kurzfristig die Produktion in seiner Aluminiumhütte in Neuss kürzen. Das Rheinwerk Neuss müsse eventuell sogar in zwei Monaten „eingemottet“ werden, so Hydro. Als Grund für das Aus nannte der Konzern die hohen Strompreise hierzulande und den weltweit schwachen Aluminiummarkt.

  • Heute Abend soll im Neusser Stadtrat über die Fusion der eigenen Stadtwerke mit denen aus Krefeld beschlossen werden. Als wahrscheinlichste Variante gilt nunmehr eine „kleine Lösung“: Nur der Versorgungsbereich wird zusammengelegt, in der Entsorgung bleiben die Stadwerke unabhängig. Allerdings wird die CDU, die über eine absolute Mehrheit verfügt, diesen Beschluss wohl allein durchsetzen müssen.

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  • Die Fusion der Stadwerke Neuss (SWN) und Krefeld (SWK) wird die Neusser teurer kommen als zunächst gedacht. Die SWN werden einen 25,1-prozentigen Anteil am zukünftigen Schwesterunternehmen übernehmen. Es kam zu Nachverhandlungen, weil die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers den geschätzten Wert der Krefelder Stadtwerke deutlich angehoben hatte. Nun wurde eine Zahl bekannt: 170 bis 210 Millionen Euro.

  • 50.000 Tonnen gebrauchtes Aluminium soll der neue Recyclingofen jährlich einschmelzen, den Christa Thoben, Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, und Eivind Reiten, Vorstandsvorsitzender und CEO von Norsk Hydro, am Mittwoch offiziell in Neuss einweihten. Hydro Aluminium Neuss erzeugt nach weiteren Angaben von Norsk Hydro in diesem Jahr voraussichtlich 231.000 Tonnen neues Metall, das dann zu Walzbarren gegossen wird.

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