Newsarchiv
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Die Kölner Stadtverwaltung will ein „branchenspezifischen Mindestrestmüllvolumen“ einführen. Dazu hat sie in der vergangenen Woche in der Sitzung des Betriebsausschusses Abfallwirtschaft eine Vorlage vorgelegt. Das sei die Zwangsmülltonne für Gewerbebetriebe, gleich ob sie diese benötigen oder nicht, empört sich die Kölner FDP. Die Stadt wolle sich am wertvollen Brennstoff Müll billig ihren Anteil sichern.
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Der Beirat der Internetplattform www.verpackVkonkret.de sieht den Rückgang der gemeldeten Lizenzmengen im vierten Quartal mit großer Sorge. Sollten tatsächlich Hinweise auf Betrug vorliegen, bleibe nur der Weg über die Staatsanwaltschaft.
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Nach einer aktuellen Studie des ifo Instituts boomt die Umweltwirtschaft in Bayern. Im Jahr 2008 erwirtschafteten bayerische Unternehmen im Bereich „Erneuerbare Energie und nachwachsende Rohstoffe“ einen Umsatzanteil von 38,6 Prozent. Gefolgt vom Bereich „Abfallwirtschaft/Recycling/Sekundärrohstoffe“ mit 33 Prozent Umsatzanteil.
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Laut einem Dokument, dass der EU-Koordination des Deutschen Naturschutzrings (DNR) vorliegt, stellt die Mehrheit der Mitgliedstaaten im Europäischen Rat ein Getrenntsammelziel für Elektroaltgeräte in Höhe von 65 Prozent ab 2016 in Frage. Deshalb schlägt die belgische Ratspräsidentschaft ein Stufenkonzept für die getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten vor.
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Wie hoch ist der Beitrag des Recyclings ausgewählter Abfallstoffe zum Klimaschutz? Eine im Auftrag des Lebensministeriums durchgeführte Studie des Wiener Umweltbundesamtes zeigt, dass das Recycling von Aluminium, Kupfer und Rohstahl besonders lohnend ist.
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Der Umweltdienstleister und Rohstoffhändler Interseroh soll künftig seine Gewinne an Alba abgeben. Im Zuge dessen sollen beide Firmen zur Alba Group plc & Co. KG zusammengeführt werden. Der entsprechende Vertrag werde den Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt, gab Alba heute bekannt. Wie der Berliner Konzern betont, soll die Marke Interseroh fortgeführt werden, auch die Unternehmenssegmente und die Standorte blieben erhalten.
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Das Fraunhofer für Chemische Technologie hat aus Altkunststoffen und Glasfaserabfällen eine Bahnschwelle entwickelt. Die Härteprobe hat die Schwelle in den Belastungstests für Betonschwellen überstanden. Sie könnte als Alternative zu Holzschwellen eingesetzt werden.
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Der Bundesverband der deutschen Entsorger hat sich mit einer Beschwerde gegen die Verpflichtung, Siedlungsabfälle nur innerhalb Baden-Württembergs zu entsorgen, an die EU-Kommission gewandt. Die sogenannte Autarkieverordnung unterbindet laut BDE die Ausfuhr von Abfällen und verstößt damit gegen den Grundsatz der Warenverkehrsfreiheit.
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Ihre Fantreue zum Lieblingsverein können die Hauptstädter künftig auch durch ihre Papiertonne ausdrücken. Berlin Recycling hat für Fuß-, Hand- und Volleyball-Fans mehrere Überzieher für die blauen Tonnen entworfen.
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Der Präsident des bvse, Burkhard Landers, sieht die Finanzierung der Verpackungsentsorgung vor dem Aus. Um den Mengenrückgang der Dualen Systeme zu stoppen, den eine Studie der GVM für 2011 prognostiziert, fordert der Verband ein neues Konzept. Sämtliche Bemühungen der Dualen Systeme, die Verpackungsentsorgung in Deutschland auf ein solides Fundament zu setzen, seien kläglich gescheitert.
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Wegen wettbewerbsverzerrender Manipulationen muss der Landkreis Aurich die im August 2010 erfolgte Vergabe der Abfuhr von Restabfall, Bioabfall, Sperrmüll und Altpapier für die rund 200 000 Einwohner der Region rückgängig machen.
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Deutschland hat im Oktober 2010 Waren im Wert von rund 86,8 Milliarden Euro exportiert, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Im selben Zeitraum gelangten Waren im Wert von rund 72,6 Milliarden Euro nach Deutschland. Die deutschen Ausfuhren lagen damit um 19,8 Prozent und die Einfuhren um 21,0 Prozent höher gegenüber Oktober 2009.






