Newsarchiv
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Der Markt der Abfallverbrennung unterlag in den vergangenen zweieinhalb Jahren einem extremen Wandel: Neu realisierte EBS-Kraftwerke, der krisenbedingte Rückgang der Produktion führte zu einem massiven Einbruch beim Aufkommen von Gewerbeabfällen. Gleichzeitig stiegen die verfügbaren „Waste to Energy“-Anlagenkapazitäten. Trotzdem sieht das Marktforschungsinstitut trend:research in seiner aktualisierten Studie „.Waste-to-energy 2030“ allenfalls regional begrenzte WtE-Überkapazitäten.
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Für Pappe- und Kartonunternehmen hat die US-amerikanische Industrievereinigung Paperboard Packaging Council (PPC) ein lizenzfreies Logo zur Verfügung gestellt. Damit können Firmen ihre Pappe- und Kartonverpackungen versehen, um auf die Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit der Verpackungen hinzuweisen. Das hat PPC mitgeteilt.
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Der Kupferkonzern Aurubis hat im ersten Quartal ein Ergebnis vor Steuern von 135 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis vor Steuern liege jedoch aufgrund von Sondereffekten bei minus 21 Millionen Euro. „Wir gehen davon aus, dass sich diese belastenden Sondereffekte weitestgehend egalisieren. Das operative Jahresergebnis wird über dem des Vorjahres erwartet“, sagte Aurubis-Vorstandsvorsitzender Bernd Drouven. Aurubis rechnet mit einer positiven Entwicklung der Altkupfer- und Recyclingmärkte.
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Die Vergasung von Abfällen steht in Großbritannien hoch im Kurs. Dort wird „Waste Gasification“ mit Höchstsätzen gefördert. In Deutschland sei die Technik bislang den Beweis der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit schuldig geblieben. Das sagen die Veranstalter der Messe „waste to energy+recycling“. Nun würden einige Anbieter durch verbesserte Verfahren Anlass zu neuer Hoffnung geben. Im Mai werden diese Verfahren auf der „waste to energy+recycling“ in Bremen vorgestellt.
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Die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) hat ihren Umweltrechner überarbeitet. Für den Nutzer würden die komplexen Ergebnisse einer umfassenden Ökobilanz anwendbar, wie die Stiftung mitteilt. Der Umweltrechner vergleiche die Umweltauswirkungen, die durch den Transport von Obst und Gemüse in verschiedenen Verpackungssystemen entstehen. So könne jedes Handelsunternehmen seinen eigenen Beitrag zur Umweltentlastung beim Transport von Obst und Gemüse berechnen.
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Der ifo-Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist deutlich gestiegen. Vor allem die aktuelle wirtschaftliche Situation, aber auch die Erwartungen für die nächsten sechs Monate wurden günstiger bewertet als im Vorquartal. Die neuesten Vorabergebnisse deuteten darauf hin, dass sich der konjunkturelle Aufschwung im Euroraum insgesamt fortsetze, jedoch mit erheblichen Unterschieden in den einzelnen Staaten. Das gibt das ifo Institut für Wirtschaftsforschung bekannt.
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Das nordrhein-westfälische Landesumweltministerium hat im Rahmen des BMBF-Verbundprojektes „Sickerwasserprognose“ konkrete Vorschläge für den Vollzug ausgewertet. Wie diese Ergebnisse in praxistaugliche Vorschläge zur Harmonisierung von Methoden umgesetzt werden können, beschreibt die vom Umweltbundesamt (UBA) herausgegebene Veröffentlichung „Ableitung von Materialwerten im Eluat und Einbaumöglichkeiten mineralischer Ersatzbaustoffe“.
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Viele wissen nicht, dass nicht alle Gläser und mit Glas gefertigten Produkte in den Altglascontainer gehören. Falsch einsortierte Gegenstände wie Glühbirnen oder Porzellanteller beeinflussen die Scherbenqualität und damit den Recyclingprozess. Damit zukünftig noch mehr Altglasscherben dem Recycling zugeführt werden können, startet die Initiative der Glasrecycler eine Aufklärungskampagne.
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Insgesamt fast 90 Millionen Euro werden die Stadtwerke Halle in diesem Jahr 2011 in Halle investieren. Wie die Stadtwerke mitteilen, verteile sich diese Summe innerhalb des Verbundes auf die drei Geschäftsfelder Energie, Ver- und Entsorgung sowie Nahverkehr. Weitere Investitionen sollen unter anderem im Heizkraftwerk Halle-Trotha und in der Siedlungsabfall-Sortieranlage in Lochau erfolgen.
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Die Alba Group konnte 2009 durch die Aufbereitung von 7,2 Millionen Tonnen Wertstoffen über 6,3 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zur Primärproduktion einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Recycling für den Klimaschutz“ des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) im Auftrag der Alba Group.
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Das neue europäische Chemikalienrecht REACH will Beschäftigte, Verbraucher und Umwelt besser schützen. Mit der Veranstaltung „Auswirkungen der Kandidatenliste – Aufwand und Nutzen“ informiert der REACH-CLP Helpdesk bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) über Verpflichtungen und Auswirkungen durch die neue Regelsetzung. Die Veranstaltung findet am 11. April in Dortmund statt.
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Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Das entspreche einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 seien es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.






