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Allgemein

  • Die Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL) haben vom 2. bis 11. Mai eine Sortieranalyse des Lübecker Hausmülls und den Verpackungsabfällen aus dem Gelben Sack durchgeführt. Die Erfassung der detaillierten Zusammensetzung des in gesammelten Restabfalls, der Bioabfälle und des Inhaltes des Gelben Sackes sei notwendig, um auch zukünftig eine optimale Lenkung der Abfallströme in die Verwertungsanlagen zu erreichen, so die EBL.

  • Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat sich für die rasche Einführung der Wertstofftonne ausgesprochen. Er appelliert an Bundesumweltminister Norbert Röttgen, so schnell wie möglich ein Wertstoffgesetz auf den Weg zu bringen und in dieser Legislaturperiode zu beschließen. „Das geplante Gesetz ist für den Investitionsstau in der Abfallwirtschaft der einzig mögliche Treiber“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

  • Am Sonntag gab Norbert Röttgen nach dem Wahldebakel in Nordrhein-Westfalen seinen Rücktritt als CDU-Landeschef in Nordrhein-Westfalen bekannt. Jetzt verliert er auch noch seinen Posten als Bundesumweltminister. Als Nachfolger hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Peter Altmaier, vorgeschlagen.

  • „Die sächsische Mülldeponie Spröda die Umwelt, ohne dass die zuständigen Überwachungsbehörden einschreiten.“ Das schreibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nach Recherchen beim Landratsamt Nordsachsen und der Landesdirektion Leipzig. Demnach sei die Deponie verantwortlich für erhebliche Grundwasserschäden. Außerdem lagerten dort große Mengen zweifelhaft verarbeiteter gefährlicher Abfälle.

  • Altautos sind ein großer und wichtiger Abfallstrom in der EU. Eine neue Studie untersucht die Kosten von Deponierung, fortschrittlicher thermischer Verwertung und Verbrennung von Shredderrückständen. Um den Verwertern dabei zu helfen, die Gewinne und die Öko-Effizienz zu steigern, wurde in der Studie ein Modell entwickelt. Dieses umfasse und beschreibe den komplexen Materialstrom, die Prozesse und Kosten des Recyclings.

  • Remondis und das Institut ATZ Entwicklungszentrum haben ein wissenschaftlich fundiertes Umweltzertifikat für Gewerbe- und Industriekunden erarbeitet. Dieses softwarebasierte Werkzeug, mit dem die Einsparungsbilanz aller kreislaufwirtschaftlichen Maßnahmen wissenschaftlich bewertet und belegt werden könne, hat der Entsorgungskonzern auf der IFAT Entsorga vorgestellt.

  • Bei der Erfassung und Verwertung von Wertstoffen in der neuen Wertstofftonne sollte es auch zukünftig spezielle Vorgaben für die Erfassung der Wertstoffe geben. Anders als heute sollte dabei nicht mehr das lizenzierte Verpackungsaufkommen, sondern die zu erfassende Wertstoffmenge pro Einwohner vorgegeben werden. Diese und weitere konkrete Vorschläge machen das Öko-Institut und die HTP Ingenieurgesellschaft.

  • Derzeit ist vor allem das Organisationstalent der neuen saarländischen Umwelt- und Verbraucherschutzministerin gefragt. Nach ihrer Vereidigung am Mittwoch hat Anke Rehlinger ihre Arbeit aufgenommen. Da dem Ministerium von den Koalitionspartnern ein neuer Zuschnitt verordnet wurde, müsse das Haus völlig neu strukturiert werden, verbunden auch mit den Weg- und Zuzügen vieler Mitarbeiter, so das Landesumweltministerium.

  • In Hessen wurden im Jahr 2010 fast 761.000 Tonnen Verpackungsabfälle eingesammelt. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, waren dies gut 6 Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. Gegenüber 2008, als die Wirtschaftskrise erst geringe Auswirkungen hatte, sei der Zuwachs nur halb so hoch ausgefallen. Im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Menge der Verpackungsabfälle allerdings um 8 Prozent gesunken

  • Die SPD will die Schadstoffbelastung bei der Abfallverbrennung senken. Bei der Novelle der 17. Bundesimmissionsverordnung (17.BlmSchV) sollen daher für Mitverbrennungsanlagen genau dieselben Auflagen gelten wie für reguläre Müllverbrennungsanlagen. Das fordert die SPD in einem Antrag der am heutigen Donnerstag auf der Tagesordnung des Bundestages steht.

  • „Für die Zukunft der Kreislaufwirtschaft ist eine vertrauensvolle Partnerschaft zwischen kommunalen und privaten Unternehmen essentiell.“ Das betonte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock bei einer Podiumsdiskussion des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) im Rahmen der IFAT Entsorga. Das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz bevorzuge zwar die Kommunen, aber es komme darauf an, was man daraus macht.

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