Mehr Metalltransporte per Eisenbahn

19,1 Millionen Tonnen Erze und Metallabfälle wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres auf der Schiene befördert. Der Transport der metallischen Rohstoffe und der Sekundärrohstoffe hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum zweistellige Wachstumsraten erzielt, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Weiterhin nahmen die Mengen von Eisen, Nichteisen-Metallen (34,5 Millionen Tonnen) um 8,4 Prozent, Mineralölerzeugnissen (18 Millionen Tonnen) um 6 Prozent, festen mineralischen Brennstoffen (25,5 Millionen Tonnen) um 1,8 Prozent und von Chemischen Erzeugnissen (13,7 Millionen Tonnen) um 0,5 Prozent zu.

Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Halbjahr 2008 insgesamt 189,8 Millionen Tonnen transportiert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 5,4 Prozent oder 9,7 Millionen Tonnen mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Verkehrsleistung – also das Produkt aus Tonnage und Versandweite – lag mit 59,7 Milliarden Tonnenkilometern über dem Vorjahresergebnis (+ 3,7 Prozent). Die durchschnittliche Transportweite verringerte sich mit 315 Kilometern im Vergleich zum Vorjahr leicht (2007: 320 Kilometer).

Der Binnenverkehr war mit 118,4 Millionen Tonnen (+ 6,5 Prozent) ein wesentlicher Wachstumsträger. Die Güterströme mit Auslandsbezug zeigten mit einem Plus von 3,6 Prozent ein unterdurchschnittliches Wachstum und umfassten 71,4 Millionen Tonnen, so das Statistische Bundesamt. Der grenzüberschreitende Versand (29,2 Millionen Tonnen) erhöhte sich dabei nur um 1,9%, der Empfang (31,3 Millionen Tonnen) kam auf ein Plus von 4,8% und der Durchgangsverkehr (11,0 Millionen Tonnen) wuchs ebenfalls um 4,8%.

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