Anzeige

DUH drängt Umweltministerium auf Einführung von Einweg-Abgabe

Die Deutsche Umwelthilfe spricht sich für eine bundesweite Abgabe auf Einwegverpackungen aus. Damit solle die Nutzung von Mehrweg gestärkt und Abfall reduziert werden.
Mehrere geöffnete Getränkedosen
I. Friedrich, pixelio.de
Anzeige

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Bundesumweltministerin Steffi Schneider aufgefordert, eine Abgabe auf Einwegverpackungen einzuführen. Nach Einschätzung der Organisation ist diese notwendig, um den Verbrauch von Plastikverpackungen spürbar zu senken und den Umstieg auf Mehrweglösungen zu fördern.

Die DUH verweist darauf, dass Einwegverpackungen weiterhin in großen Mengen anfallen und erhebliche Umweltprobleme verursachen. Eine Abgabe könne, so die Organisation, dazu beitragen, dass Unternehmen verstärkt auf wiederverwendbare Systeme setzen.

Zugleich betonte die DUH, dass die bisherigen freiwilligen Maßnahmen der Wirtschaft nicht ausreichen würden, um die gesetzten Abfall- und Klimaziele zu erreichen. Notwendig seien daher verbindliche Vorgaben, die für alle Marktakteure gleichermaßen gelten.

Die Einführung einer Abgabe ist aus Sicht der DUH ein wirksames Mittel, um den Mehrweganteil im Handel zu steigern und die Kosten für die Entsorgung von Einwegmaterial gerechter zu verteilen. Ob und wann die Bundesregierung einen entsprechenden Schritt plant, ist derzeit offen.

Quelle: DUH
Lesen, was die Branche bewegt
Newsletter
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie einmal wöchentlich den RECYCLING magazin Newsletter.
Registrieren
Ich bin damit einverstanden, dass die DETAIL Architecture GmbH mir regelmäßig individualisierte spannende Neuigkeiten und Veranstaltungen per E-Mail zusendet. Die Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten erfolgt entsprechend den Bestimmungen in der Datenschutzerklärung. Ich kann meine Einwilligung gegenüber der DETAIL Architecture GmbH jederzeit widerrufen.
close-link