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HWWI-Rohstoffpreisindex wieder im Plus

Im April stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex um 1,2 % (in Euro: +0,8 %). Der Index ohne Energie fiel hingegen um 5,7 % (in Euro: -6,1 %), wobei sich besonders die Preise für Industrierohstoffe stark verbilligten (-7,1 %; in Euro: -7,4 %).
Rohstoffpreise Andreas Hermsdorf, pixelio.de
Andreas Hermsdorf, pixelio.de
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Der Rohölpreis stieg im Durchschnitt um 2,4 % (in Euro: +2,0 %). In der ersten Monatshälfte sanken die Lagerbestände an Rohöl in der erdölverarbeitenden Industrie. Die daraus resultierende Erwartung einer Nachfrageerhöhung aus dieser Branche lies die Preise für Rohöl in der ersten Monatshälfte stetig steigen. Die Nachfrageerhöhung blieb jedoch aus, weil die erdölverarbeitende Industrie weiterhin ihre Lagerbestände reduzierte und erst mit dem Auffüllen ihrer Lager begann, als die Preise für Rohöl fielen.

Deutlich gefallen sind die Preise für Industrierohstoffe. Die Preise von NE-Metallen sanken im April durchschnittlich um 0,7 % (in Euro: -1,0 %). Der Preis von Blei verbilligte sich um 2,0 % (in Euro: -2,3 %). Der Kupferpreis fiel um 2,1 % (in Euro: -2,5 %). Der Preis für Nickel sank um 5,5 % (in Euro: -5,8 %) und der Zinkpreis fiel um 5,4 % (in Euro: -5,7 %). Dagegen verteuerte sich Aluminium um 1,6 % (in Euro: +1,2 %) und der Zinnpreis stieg um 0,8 % (in Euro: +0,5 %).

Die Preise für Eisenerz und Stahlschrott sind im April besonders stark gefallen und sanken um 17,1 % (in Euro: -17,4 %) gegenüber dem Vormonat. Der Ausbau von Eisenerzminen vor allem in China, hohe Lagerbestände und Zweifel bezüglich des anhaltenden Wachstums der Weltwirtschaft haben die Preise für Eisenerz im April signifikant fallen lassen. Im Sog der fallenden Eisenerzpreise verbilligten sich die Preise für Stahlschrott leicht.

Ebenfalls verbilligten sich die agrarischen Rohstoffe im Durchschnitt um 4,5 % (in Euro: -4,9 %), wobei sich der Preis für Kautschuk mit -15,9 % (in Euro: -16,2 %) besonders stark verringerte, nachdem er bereits im März deutlich gefallen war.

Die durchschnittlichen Preise für Genussmittel sanken im April um 4,0 % (in Euro: -4,3 %).

Quelle: HWWI

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