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Aus Pferdemist wird Bioenergie

Die Vielfältigkeit potentieller Materialanforderungen ist sicher sprichwörtlich Dabei geht es nicht immer um die Bearbeitung der härtesten und widerstandsfähigsten Trümmer. So hatte Markus Wipperfürth ein eigenes Problem, das er sich zudem selbst geschaffen hat.
Aus Pferdemist wird Bioenergie
Die Greiferschaufel bei Wipperfürth gibt dem Arjes Compaktor 300 fast schon überreichlich Material auf. Copyright: Moerschen
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Der landwirtschaftliche Lohnunternehmer leitet unter anderem einen bekannten Pferdehof mit insgesamt mehr als 350 betreuten Tieren bei Pulheim. Da wird Pferdemist zur relevanten Dimension mit mehr als 5000 Tonnen im Jahr. Die gilt es zusammen mit anderen landwirtschaftlichen Restprodukten aus dem Lohnunternehmen zu verwerten.

Für diesen Aufgabenpfad war eine mehrstufige Lösung nötig, das war Markus Wipperfürth schnell klar. Sie musste gleichzeitig nachhaltig und wirtschaftlich vernünftig sein, denn ehrgeizige Projekte können sich nur durchsetzen, wenn die Synergien auch Renditen abwerfen können. Also erwarb er eine benachbarte Biogasanlage.

Die Idee der Nachhaltigkeit war erfüllt aber die Wirtschaftlichkeit erforderte angepasste Optimierungen im Betrieb der Bestandsanlage sprich: Das heterogene Material aus Pferdemist, Silageballen und allem, was an Reststoffen in der Landwirtschaft anfällt, sollte optimal aufgeschlossen werden können. Das rief nach einer effektiven Vorzerkleinerung als Aufbereitungsschritt für die Beschickung der Biogasanlage.

Und weil sich Markus Wipperfürth das Problem selbst gesucht hatte, fand er auch die Lösung: „Zufällig sah ich mal ein Video zum Arjes Compaktor und war echt beeindruckt. Da konnte man ein ganzes Auto reinwerfen und der Langsamläufer zog das dann nach und nach durch die Walzen mit kontinuierlicher Drehzahl, bis alles zerkleinert war.“

Das System sollte doch mit den faserigen, zähen und glitschigen Biomassen fertig werden, hoffte der Unternehmer. Auf jeden Fall lohnte sich, das mal zu probieren – und so kam Moerschen Mobile Aufbereitung ins Spiel.

Als Grundvoraussetzung verfügt Moerschen Mobile Aufbereitung über die Kapazitäten eine Testmaschine vor Ort abzustellen und die Expertise, entsprechende Probeläufe fachlich zu begleiten.

Nicht nur das Zerkleinerungsergebnis passte perfekt zu den Vorstellungen von Markus Wipperfürth und den Ansprüchen der Biogasanlage, auch die Durchsatzmengen konnten sich sehen lassen. In Zahlen: Mehr als 40 Tonnen in der Stunde zog der Arjes Compaktor 300 schon im Testlauf durch die Walzen. Das erscheint nur auf den ersten Blick wenig. Aber die Gemenge aus Silage und Pferdemist wiegen spezifisch weniger als die Hälfte von Bauschutt.

Quelle: Moerschen
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