Während die Menge an kommunalen Siedlungsabfällen um 4 Prozent stieg, gingen die kommunal entsorgten Baumassenabfälle um fast 26 Prozent zurück. Laut dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg sei dieser Rückgang konjunkturell bedingt und stehe in Zusammenhang mit der seit 2024 geltenden Beschränkung der Ablagerung von nicht verunreinigtem Bodenaushub.
Das Pro-Kopf-Aufkommen an Hausmüll lag mit 116 Kilogramm leicht unter dem Niveau vor der Pandemie. Die Menge an Sperrmüll war 2024 höher als im Vorjahr. Als wesentlichen Grund dafür nennt das Ministerium auf große Schäden und daraus resultierenden Abfallmengen durch Starkregen und Überflutungen.
Die Menge an Bioabfällen sei leicht gestiegen und habe bei 56 Kilogramm gelegen. Die Vergärungsquote habe bei 74 Prozent gelegen.
Für einen Vier-Personen-Haushalt seien die Abfallgebühren um 3,4 Prozent gestiegen. Als Gründe nennt das Ministerium unter anderem die allgemeine Preissteigerung, geringere Erlöse für Wertstoffe, höhere Personalkosten und Investitionen in die Infrastruktur.






