Neubau einer Großschredderanlage in Salzgitter

Die Salzgitter AG hat den Bau einer neuen Schredderanlage für Schrott beauftragt.
v.l.n.r.: Hans Boels (CEO Lybover), Sandrina Sieverdingbeck (GF DEUMU), Uwe Rehren (GF DEUMU), Ioannis Giouvanitskas (Senior Executive Advisor Lindemann Germany). Copyright: Lindemann

Insgesamt wird der Bau der Anlage auf dem integrierten Hüttengelände in Salzgitter, unmittelbar in Nachbarschaft zu den im Bau befindlichen Salcos-Anlagen, rund 30 Millionen Euro kosten. Die neue Anlage wird die Aufbereitung hochqualitativer Schrottgüten ermöglichen. Damit ist sie ein weiterer Baustein für die Produktion von „grünem Stahl“ im Rahmen von Salcos – Salzgitter Low CO“ Steelmaking.

Partner bei dem Bau des neuen Schredders sind der in Düsseldorf ansässige Maschinen- und Anlagenhersteller Lindemann Germany GmbH und das belgische Unternehmen Lybover. Beide verfügen über eine langjährige Expertise in den Bereichen Maschinentechnik und Zerkleinerung sowie Aufbereitungsanlage und Ablufttechnik und werden die Deutsche Erz- und Metall-Union GmbH (DEUMU) bei dem Aufbau der 189 Meter langen und 66 Meter breiten Anlage kompetent begleiten.

Begleitend entwickelt die DEUMU mit internen Partnern die Schrottsorte 4 Salcos, die die Eigenschaften im Salcos-Produktionsprozess erfüllt. Die Inbetriebnahme des neuen Aggregats ist auch auf den Start der ersten Stufe des Transformationsprogramms Salcos – Salzgitter Low CO₂ Steelmaking im Jahr 2026 abgestimmt. Bis Ende 2033 soll die Umstellung der Stahlproduktion am Standort Salzgitter komplett abgeschlossen sein, weit vor den gesetzlichen Anforderungen.

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