Bio- und Grünabfallstrategie 2030 der ASA

Die ASA hat die Eckpunkte ihrer Bio- und Grünabfallabfallstrategie 2030 auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 22. November in Weimar verabschiedet.
Foto: Couleur; pixabay.com

Hintergrund dafür ist u.a., dass die ASA die Bio- und Grüngutabfälle verstärkt in den Fokus rücken möchte. Das Augenmerk soll dabei weiterhin auf die Potenziale von Bio- und Grüngut sowie die hohe Qualität dieses Abfallstroms gelenkt werden. Denn durch die Anwendung von z. B. 10 Mio. Mg Kompost können ca. 2,5 Mio. Mg Kohlendioxid-Äquivalente vermieden werden und damit ist der Komposteinsatz richtungsweisend für den Klimaschutz.
Der Anteil Bioabfall in der Vergärung sowie die Kaskadennutzung sind daher kontinuierlich auszubauen. Schnelle und unbürokratische Verfahren (z. B. Genehmigungsverfahren) sind zu entwickeln und Hürden abzubauen. Insbesondere durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, Kontrollen und eine optimierte Aufbereitungstechnik ist der Fremdstoffanteil weiter zu reduzieren (Auszug aus der Strategie).

Darüber hinaus sollen die ASA-Mitglieder einen adäquaten Ansprechpartner an ihrer Seite wissen, der Hand in Hand mit der Bioabfallbranche entscheidende Eckpfeiler setzt und langfristig die in der Strategie verfassten Ziele bis 2030 umsetzt und die Anlagenbetreiber bei neuen Zielsetzungen unterstützt.

Hierfür wird die ASA ebenfalls einen Ausfallverbund für Bioabfallbehandlungsanlagen auf den Weg bringen. In diesem Ausfallverbund können sich Mitglieder freiwillig zusammenschließen und gegenseitig unterstützen und die Entsorgungssicherheit auch in diesem Bereich gewährleisten.

„In den letzten Jahren hat der Bioabfall auch für uns als Betreiberverband einen extrem wichtigen Stellenwert eingenommen“, so Thomas Grundmann, Vorsitzender der ASA. „Die Potenziale, die dieser Abfallstrom hat, müssen wir nachhaltig erhalten und verbessern, wo es möglich ist“, so Grundmann weiter.

Dr. Michael Kern, Vorsitzender des ASA Beirates, hat wichtige Impulse in den letzten Jahren konsequent angestoßen und seine Erfahrungswerte in den Entwicklungsprozess der Strategie einfließen lassen.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir mit der Bio- und Grundabfallstrategie 2030 der ASA die zentrale Rolle dieses Abfallstroms aufgreifen und dass es uns langfristig gelingen wird, auch die politischen Vorgaben zu erfüllen und die ASA als Betreiberverband Sprachrohr für weitere Prozesse wird“, so Dr. Kern, Vorsitzender des ASA Beirates.

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