Rohstoffe aus Rauchgasrückständen

Emerson unterstützt das schwedische Cleantech-Unternehmen HaloSep bei der Optimierung seines Verfahrens zur Umwandlung gefährlicher Rauchgasrückstände aus Müllverbrennungsanlagen in verwertbare Materialien.
Emersons Steuerungstechnologie und Software steuern den chemischen Trennungsprozess, der wertvolle Materialien aus den Rauchgasrückständen einer Verbrennungsanlage recycelt. Copyright: HaloSep

In der HaloSep-Anlage in Göteborg, Schweden, wird Emersons Steuerungstechnologie und Software für die Optimierung, Forschung und Technologie (PORT) eingesetzt, um ein chemisches Trennverfahren zu steuern, das Salze, Metalle und Mineralien aus Flugasche zurückgewinnt.

Weltweit gibt es mehr als 2 600 Müllverbrennungsanlagen mit einer Entsorgungskapazität von rund 460 Millionen Tonnen kommunalen Abfalls pro Jahr. Etwa 2–5 % der verbrannten Abfälle werden zu Rauchgasrückständen, die als Flugasche bekannt sind und gefährliche Schadstoffe wie Schwermetalle, Chloride und Sulfate enthalten. Millionen Tonnen Flugasche werden derzeit per Lkw, Bahn oder Schiff zu Deponien transportiert, was weder kostengünstig noch nachhaltig ist.

Emerson entwarf und implementierte in der PORT-Anlage eine skalierbare Leitsystemarchitektur und arbeitete eng mit HaloSep zusammen, um Abscheidungssequenzen zur effizienten Wiederverwertung von Flugasche mit unterschiedlicher Zusammensetzung zu entwickeln. Emersons dezentrales Prozessleitsystem (DCS) DeltaV stellt den Betrieb der Trennverfahren sicher. Zudem bietet die DeltaV-Live-Software für die Bediener Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMI) und Dashboards mit Leistungsindikatoren, die eine intuitive Berichterstellung und Verwaltung ermöglichen sowie optimierte Entscheidungsfindung und Betriebsleistung unterstützen.

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