Österreich: Sammelplus von 17 Prozent in der gelben Tonne

In Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten verzeichnet die ARA im 1. Quartal 2023 im Durchschnitt ein Sammelplus von 17 Prozent.
Foto: E. Zillner

Die Zahlen würden bestätigen, dass die neue Sammlung von der Bevölkerung gut angenommen wird. Dennoch benötigt es einen weiteren Anstieg, um die EU-Recyclingquote für Kunststoffverpackungen zu erfüllen. Daher ruft die ARA die Menschen in ganz Österreich auf, weiter und mehr zu trennen – mit dem Ziel, keine wertvollen Ressourcen zu verschenken und den Klimaschutz voranzubringen.

Seit 1. Januar 2023 werden in ganz Österreich alle Leichtverpackungen einheitlich in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt. In Wien, Niederösterreich, Salzburg und Kärnten erfolgt die Sammlung gemeinsam mit Metallverpackungen. Nach den Sammelzahlen des 1. Quartals 2023 gibt es in diesen Bundesländern Grund zur Freude, denn die Umstellung der Sammlung wird von der Bevölkerung weitgehend angenommen. Erste Ergebnisse markieren den Erfolg: In Wien und Niederösterreich konnten im Vergleich zum 1. Quartal 2022 um rund 20 Prozent mehr Verpackungen aus Kunststoff und Metall in der Gelben Tonne gesammelt werden, gefolgt von Kärnten mit 12 Prozent. Salzburg kommt auf eine Steigerung von 10 Prozent an Kunststoff- und Metallverpackungen.

Die konkreten Steigerungen sind abhängig von den jeweils durchgeführten Umstellungen. In der Steiermark, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland ist es 2023 zu keiner Änderung in der getrennten Sammlung gekommen, hier werden Leicht- und Metallverpackungen noch bis 2025 getrennt gesammelt – das Niveau bleibt in diesen Regionen konstant hoch. In Oberösterreich kommen regional unterschiedlich beide Systeme zum Einsatz.

In den Regionen, in denen bereits alle Leicht- und Metallverpackungen gesammelt wurden, allerdings in getrennten Sammelbehältern, verzeichnet die ARA durch die gemeinsame Sammlung im 1. Quartal 2023 ein Plus von 8 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2022.

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