bvse-Branchenforum 2023 in Hamburg

Über zukunftsfähige Lösungsansätze, die die Elektro(nik)-/Schrottrecycling-Branche durch die aktuelle Sturmflut an Gesetzen und den Turbulenzen in Lieferketten und auf Rohstoffmärkten navigieren, wird am 27.04. in Hamburg diskutiert.

Zeitgleich, um 09:00 Uhr, starten die am Vormittag parallel stattfindenden Fachtagungen des bvse-Fachverbands Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling – der 21. Elektro(nik)-Altgerätetag und das 17. Forum Schrott: Fachlich herausragende Expert:innen geben den Teilnehmer:innen eine fundierte Übersicht über die aktuellen Themen des Stahl-/Metall- und E-Schrott-Recycling-Sektors. Im gemeinsamen Nachmittagsforum (13:30 bis 15:30 Uhr) wird fachübergreifend darüber diskutiert, ob Chemisches Recycling als Lösung für die Kunststoffverwertungsprobleme der Branche stehen kann und wie passiver und aktiver Brandschutz in Abfallbehandlungsanlagen aussehen sollte.

17. Forum Schrott: „Green Deal – und jetzt?“

…lautet die übergeordnete Frage, um die sich die Vorträge und das Diskussionspanel des 17. Forums Schrott ranken. Mit welchen Folgen muss die Branche aufgrund der geänderten Abfallverbringungsverordnung kämpfen? Welchen Schrott benötigt die klimaneutrale Stahlproduktion und welche Chance bietet eine Rückwärtsintegration der Stahlindustrie für den Mittelstand, sind Fragen, die internationale Expert:innen aus Verbänden, Industrie und Beratungsunternehmen untereinander und mit den Teilnehmern diskutieren. Besteht die Gefahr einer Deindustrialisierung und welche Strategie könnten von dem Lieferkettensorgfaltsgesetz mittelbar Betroffenen weiterhelfen, sind weitere Themen, die die Referenten in diesem Tagungsblock beleuchten. Noch Zukunftsmodell oder bereits am Scheideweg: Schrotttransporte via Lkw? Dieses im Hinblick auf den Klimaschutz spannende Thema wird mit einer abschließenden vom Fachverbandsvizevorsitzenden Sebastian Will geleiteten Diskussion gegen 12:30 Uhr das Forum Schrott beenden. Eine Simultanübersetzung Deutsch/Englisch garantiert auch den internationalen Gästen eine barrierefreie Kommunikation.

21. Elektro(nik)-Altgerätetag: Rohstoffe weiter gedacht und Quo vadis ElektroG?

Der 21. Elektro(nik)-Altgerätetag beschäftigt sich in seinem ersten Themenblock mit einem Überblick über Lieferketten und Rohstoffmärkte und der Suche nach neuen Ressourcenstrategien. Anschließend konzentriert sich der Fokus auch hier auf die aktuelle Gesetzeslage für die Branche, die die entscheidenden Weichen für den Erfolg des Recyclings stellt.

„ElektroG: Kontinuierliche Weiterentwicklung oder Systemwechsel?“ Was bringt das Recycling ressourcenrelevanter Rohstoffe besser voran? Dr. Justine Hafner berichtet aus Sicht des BMUV und der bvse-Fachverbandsvorsitzende Bernhard Jehle aus Sicht der mittelständischen Recyclingwirtschaft über den aktuellen Stand und notwendige Anpassungen im ElektroG. Dies gilt insbesondere auch im Hinblick auf die Dringlichkeit der Steigerung von Elektroaltgeräte-Sammelmengen. Für diese steht nach wie vor fest: Es gibt noch viel Luft nach oben! Expertenwissen mit Informationen zu aktuellen Zahlen, Daten und Fakten, auch im europäischen Vergleich, liefert eine weitere fundierte Basis für das abschließende Diskussionspanel: „Quo vadis ElekgroG?“, in dem sich Verbandsvertreter über den künftigen Weg des ElektroG mit entsprechenden Konsequenzen für die Branche austauschen.

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