IFAT: Radarsensor für die Abfallwirtschaft

Das dänische Unternehmen Maacks will in München erstmals seinen neuen radarbasierten BrainyBins-Sensor für Abfallbehälter vorstellen.
rainyBins ist ein Radarsensor, der laufend registriert, wie viel Abfall sich in der Tonne befindet, und meldet, wenn die Tonne geleert werden muss. Bild: Maacks

Der BrainyBins-Sensor ist ein sogenannter Vollmelder, der registriert, wie viel Abfall sich in der Tonne befindet und meldet, wenn diese geleert werden muss. „Die Leerungsfrequenz von Restmüllgefäßen im öffentlichen Raum kann dank eines BrainyBins-Sensors um bis zu 50 Prozent gesenkt werden, da sie durch Daten gesteuert wird und eine Leerung nur bei Bedarf erfolgt“, erläutert Hans Christian Pedersen, geschäftsführender Direktor von Maacks: „Dabei handelt es sich um eine vielversprechende Technologie, die es Abfallentsorgungsunternehmen ermöglicht, Mülltonnen effizienter zu leeren und ambitiösen SmartCity-Visionen dank eines grünen Profils in der Kreislaufwirtschaft umzusetzen.“

Der BrainyBins-Sensor basiere auf Radartechnologie, die den Füllstand des jeweiligen Behälters präzise erfasst. Es handele sich um dieselbe Technologie, die auch in Autos zum Einsatz kommt, wo sie Hindernisse auf Straßen schnell und zuverlässig erkennt.

Der BrainyBins-Sensor werde im oberen Teil des Behälters installiert und besteht aus widerstandsfähigem Material. Dank der Radartechnologie gebe es keine Probleme mit verschmutzten Linsen oder „falschen“ Vollmeldungen, beispielsweise durch Pizzakartons. Drahtlos und über die Cloud sende der Sensor kontinuierlich Daten zum jeweiligen Füllstand der Gefäße.

Mithilfe von Sensoren und Software könnten Abfallunternehmen den Zeitpunkt der Entleerung optimieren und ihre Routenplanung automatisieren. Beides basiere auf dem aktuellen Füllstand. Eine Prognose darüber, wann die Behälter voll sein werden, erstelle das BrainyBins-System automatisch.

Halle A5, Stand 521

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