Chemisches Recycling von Baustoffen

Im Rahmen des von der EU-geförderten Projekts ICEBERG wurde Rampf Eco Solutions beauftragt, chemische Lösungen für das Recycling von Baustoffen zu entwickeln.

Mittels Solvolyse produziert das Unternehmen Recycling-Polyole aus PU/PIR-Endverbraucherabfällen wie Polymerschäumen.

In der EU entstehen Jahr für Jahr 350 Mio. Tonnen an Bau-, Renovierungs- und Abbruchabfall. Im Zuge der kontinuierlichen Bemühungen um eine nachhaltige Wirtschaft werden im Rahmen des Projekts ICEBERG Kreislaufwirtschaftslösungen für Baustoffe entwickelt. Durch den Einsatz von Werkzeugen und Technologien aus der Rückführungslogistik zur Rückgewinnung wertvoller Rohmaterialien soll die Qualität und somit die Akzeptanz von recycelten Materialien aus Bauschutt und Abbruchabfall verbessert werden.

Führende öffentliche und private Organisationen aus zehn EU-Ländern nehmen an dem vierjährigen Projekt teil, für das ein Budget von 15,7 Mio. Euro vorgesehen ist. ICEBERG umfasst sechs Fallstudien, die im industriellen Maßstab validiert werden und sich mit der Kreislauffähigkeit von Beton, Keramik, Holz, Gips, Isolierschäumen und Superdämmstoffen beschäftigen.

Seit fast drei Jahrzehnten entwickelt Rampf Eco Solutionschemische Lösungen und multifunktionale Anlagen für die Herstellung alternativer Polyole aus Polyurethan- (PU) und PET-Abfällen. Für das ICEBERG-Projekt wurde dem Unternehmen die Aufgabe zugewiesen, mithilfe seiner Solvolyse-Technologie Recycling-Polyole aus Polymerschäumen zu extrahieren.

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