Partnerschaften zur Kreislaufwirtschaft

Immer mehr Schweizer Unternehmen verstärken ihre Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit und suchen dabei die Unterstützung internationaler Start-up-Unternehmen.
Katka Letzing, Mitbegründerin und CEO von Kickstart Innovation. Bild: Kickstart Innovation

Kickstart Innovation, eine europäische Innovations-Plattform, gab in der jüngst abgeschlossenen Runde 12 Proofs of Concepts (PoCs) und andere Partnerschaften zwischen Start-ups, Scale-ups sowie etablierten Unternehmen und Organisationen bekannt, bei denen innovative Lösungen zu Themenfeldern wie Kreislaufwirtschaft und Dekarbonisierung im Mittelpunkt stünden.

Seit 2015 habe Kickstart insgesamt über 170 solcher Kooperationen in den Anwendungsbereichen Circular Economy, EdTech & New Work, FinTech & InsurTech, Food & RetailTec, HealthTech, Smart City & Technology und anderen ins Leben gerufen. „Wir spüren in vielen Bereichen ein gestiegenes Interesse von Unternehmen, mit innovativen Ideen nachhaltiger zu werden. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Start-ups, deren Innovationskraft auf nachhaltige Veränderungen ausgerichtet ist. Hierunter zählen wir Ideen zur Verbesserung der Kreislaufwirtschaft wie etwa ein effektiverer Einsatz von Ressourcen und Recycling als auch Vorschläge zur Dekarbonisierung“, erklärt Katka Letzing, Mitbegründerin und CEO von Kickstart Innovation.

Dieses Jahr startete Kickstart zusammen mit dem Impact Hub Schweiz die Initiative Kreislaufwirtschaft, um Start-ups zu unterstützen, die mit Organisationen in der Schweiz und darüber hinaus zusammenarbeiten und Kreislaufmodelle und -praktiken umsetzen. „Auf Technologien basierende Innovationen können den Übergang zur Kreislaufwirtschaft in der Schweiz erheblich beschleunigen. Angesichts der noch verbleibenden 10 Jahre bis zum Erreichen der SDGs und mit COVID-19 hat sich deutlich gezeigt, dass unsere Wirtschaft sehr anfällig für systemische Krisen ist. Mehr denn je ist es jetzt an der Zeit, zu einer integrativen und widerstandsfähigen Wirtschaft überzugehen, die Kreislaufwirtschaftsmodelle erfordert, die eine intelligente Ressourcennutzung unterstützen“, teilt Amanda Byrde, Co-Präsidentin des Impact Hub Schweiz und Co-Präsidentin des Impact Hub Lausanne und Genf mit.

In den letzten zehn Wochen seien namhafte Schweizer Unternehmen und Institutionen wie AXA, Coop, Migros, Swisscom, die Mobiliar, PostFinance, Holcim Switzerland, Energie 360°, Credit Suisse, Nespresso, MAVA Foundation, EPFL, Kanton Waadt und andere Organisationen, nachhaltig ausgerichtete Partnerschaften mit Scale-ups aus mehr als 11 Ländern eingegangen.

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