Wiener Neustadt eröffnet Anlage für Trockenfermentation

Nach 9 Monaten Bauzeit geht in Wiener Neustadt eine zweite Biogasanlage in Betrieb. 15 Fermenter- und ein Technikcontainer bilden den Kern der neuen Verwertungsanlage.
v.l.: Guntram Bock (Geschäftsführer Pöttinger Entsorgungstechnik GmbH & Co KG), Bürgermeister Klaus Schneeberger, Franz Berger (GF wnsks GmbH), Rudolf-Udo Wiesmüller (Leiter Abfallwirtschaft) und Peter Eckhart (Geschäftsführer wnsks GmbH)

Zur Eröffnung fanden sich Vertreter aus Wirtschaft und Politik auf dem Gelände der Abfallbehandlungsanlage Wiener Neustadt ein. Stadtrat DI Franz Dinhobl begrüßte die Gäste und machte darauf aufmerksam „…, dass Wiener Neustadt die erste Magistratsstadt Österreichs ist, die auf das innovative Verfahren der Trockenfermentation setzt.“

Wie diese funktioniert, erklärte Pöttinger Fermenter-Geschäftsführer Dr. Guntram Bock den Gästen: „Mit dem 3-A-Verfahren werden biogene Reststoffe – vom Grünschnitt bis zum Hausbiomüll – in den Fermentern sinnvoll verwertet und dabei vollkommen CO2-neutral Strom und Wärme gewonnen.“

DI Klaus Pöttinger, Eigentümer der One World Gruppe zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden: „Es freut uns sehr, dass unsere Technologie mit diesem Projekt im größeren Maßstab zum Einsatz kommt. Wir brauchen Vorreiter für bioökonomische Technologien, gerade im kommunalen Bereich, um unsere nationalen Klimaziele 2030 zu erreichen.“

Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger sprach vor den Gästen, lobte die reibungslose Umsetzung des Projekts und bekräftigte das Ziel der Stadtverwaltung, auch künftig und in weiteren Bereichen den Klimaschutz hochzuhalten. Nach mehreren Musikeinlagen mit Stücken des in Wiener Neustadt geborenen Komponisten Josef Matthias Hauer wurde die Anlage schließlich direkt vor Ort eröffnet und von Dompropst Karl Pichelbauer gesegnet. Im Anschluss bot ein Buffet mit musikalischer Begleitung noch die Möglichkeit, sich auszutauschen und die Eröffnung in geselliger Runde ausklingen zu lassen.

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