„Unser Einsatz für den Klimaschutz wird von der Politik kaum wahrgenommen. Im Gegenteil: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die NE-Metall-Recycling-Wirtschaft werden von Jahr zu Jahr schlechter. Wir müssen weg von der Verbotskultur, die Recycling behindert hin zu einer Motivationskultur, die Recycling fördert“, meint VDM Präsidentin Petra Zieringer.
Vom künftigen Klimaschutzgesetz erwartet Zieringer deutliche Signale an die Recyclingwirtschaft, sie begrüßt insofern die Aussagen von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, man wolle die Einnahmen aus einer CO2-Bepreisung als Klimaprämie zurückgeben. „Als Recyclingbranche begrüßen wir den Vorschlag einer Klimaprämie ausdrücklich. Die vielen kleinen- und mittelständischen Unternehmen unseres Verbandes sind Teil einer wichtigen Recyclingkette zur Herstellung von Metallen aus dem Recycling. Unsere Mitglieder können als Best-Practice Beispiele der Wirtschaft bezeichnet werden und sollten bei einer CO2-Bepreisung positiv berücksichtigt werden“, so Zieringer.
Neben der Forderung nach einer Bonus-Malus-Regelungen und zahlreichen Beispielen für die CO2-Einsparungen durch das Metallrecycling fordert der Verband auch, ein Bewusstsein für die Qualität von Recyclingrohstoffen zu schaffen. Zudem wird eine Informationspflicht für Hersteller, Importeure und Anbieter zu Inhaltsstoffen und Zusammensetzung gefordert. Nur so sei ein hochwertiges Recycling möglich. Der Verband kritisiert zudem zu hohe Grenzwerte und fordert einen „Recyclingtisch“ für den Austausch zwischen Politik und Recyclingwirtschaft.
Das Positionspapier des VDM
