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20 Jahre Itad

Die ITAD hat ihr 20-jähriges Bestehen im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung gefeiert. Über 100 Mitglieder und Gäste kamen nach Bremen, um auf die gemeinsame Entwicklung der Branche zurückzublicken und den Blick auf die Zukunft zu richten.
Foto: 110stefan/pixelio.de
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Vorgestellt wurde dem Verband zufolge die Entwicklung der Branche von der reinen Müllverbrennung zur modernen Schadstoffsenke. Dabei würden Abfälle nicht nur nachhaltig behandelt werden, sondern dabei auch klimafreundlichen Strom und Wärme auskoppelt sowie Metalle und mineralische Ersatzbaustoffe bereitstellt. Mögliche und nötige Innovationen wurden aus Mitgliedersicht, aus politischer, kommunaler und privat-wirtschaftlicher und aus technischer und gesellschaftlicher Perspektive vorgestellt, heißt es vonseiten des Verbands.

Dass die thermische Abfallbehandlung (TAB) als tragende Säule einen unverzichtbaren Beitrag in der Kreislaufwirtschaft leistee, wurde herausgestellt: „Die TAB setzt heutzutage einen Benchmark, an dem sich andere Verfahren messen lassen müssen“, stellte MinDir Dr. Christoph Epping, zuständiger Unterabteilungsleiter für Ressourcenschutz und Kreislaufwirtschaft im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, fest.

Die Forderung nach weiterer Innovation, die andere Branchen, die zum Beispiel CO2 und Stickoxide emittieren, gerade sehr deutlich aus vielen Alters- und Interessensgruppen zu spüren bekommen, wurde von Eveline Lemke (Wirtschaftsministerin des Landes Rheinland-Pfalz a.D.) an die TAB adressiert. „Wertvolle „Querdenk“-Impulse sind wichtig und führen oft zu neuen, nachhaltigen Ideen und Entwicklungen. Aber Innovation nur der Innovation wegen, dient weder Mensch noch Umwelt, deswegen darf auch die TAB neue Ideen nur dann umsetzen, wenn wirklich ein ökologischer Mehrwert erreichbar ist“, beschreibt ITAD-Geschäftsführer Carsten Spohn die Herausforderungen der Zukunft in der Podiumsdiskussion.

In der internen Mitgliederversammlung stand die zweijährige Bestellung des Vorstands an, der in der aktuellen Besetzung zugestimmt wurde. Gerhard Meier (ZV MVA Ingolstadt), 1. Vorstandsvorsitzender dankte den Mitgliedern für die langjährige Unterstützung und freute sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Peter Bollig (AEZ Asdonkshof) und Rolf Kaufmann (EEW Energy from Waste) als stellvertretende Vorsitzende sowie Dirk Remmert (FES Frankfurt), Rainer Allmannsdörfer (EnBW), Dr. Klaus Piefke (EEW Energy from Waste) und Dr. Frank Ehlers (MV Kiel) als weitere Vorstandsmitglieder.

Quelle: Die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland e. V.

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