ElektroG: Mehr Aufwand

ElektroG: Mit der Erweiterung um passive Endgeräte stehen für viele Hersteller Neuregistrierungen und zusätzliche Meldepflichten an. Durch einen kostenfreien Compliance-Check von Lightcycle können Hersteller und Vertreiber sich überprüfen lassen.
Foto: segovax/pixelio.de

Seit dem 01.05.2019 wurde der Anwendungsbereich des Gesetzes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten (ElektroG) erweitert. „Passive“ Endgeräte, also solche, die elektrische Ströme lediglich durchleiten, fallen somit auch unter die Registrierungs- und Meldepflicht bei der stiftung ear. Bisher wurden – anders als in vielen anderen EU-Staaten – diese Geräte nicht als Elektro- oder Elektronikgeräte eingestuft. Passive Endgeräte seien dabei, so Lightcycle, Geräte, die Ströme durchleiten, wie fertig konfektionierte Verlängerungskabel, Lichtschalter, Steckdosen, Stromschienen und Ähnliches.

Betroffen von der neuen Regelung sind nur Endgeräte, die für den Betrieb mit Wechselspannung von höchstens 1000 Volt oder Gleichspannung von höchstens 1500 Volt ausgelegt sind. Nicht betroffen sind weiterhin Bauteile wie beispielsweise Kabel als Meterware, Aderendhülsen und Ringkabelschuhe. Ohne Registrierung, aber auch bei einer falschen Registrierung, drohen Bußgelder bis hin zum Verkaufsverbot.

Durch einen kostenfreien Compliance-Check können Hersteller und Vertreiber sich überprüfen lassen, ob sie alle Pflichten und Neuerungen bereits erfüllen.

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