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Baumaschinenbranche setzt auf digitale Lösungen

Die vergleichsweise hohe Zahl an Messeneuheiten in diesem Bereich zeige: Die Digitalisierung ist das Top-Thema der Bauma 2019.
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Die Baumaschinenbranche mache sich daran, die Möglichkeiten der Digitalisierung für sich zu erschließen und digitale Lösungen zu standardisieren.

Digitales Maschinenmanagement und Telematiklösungen seien offenbar auf dem Weg, der neue Standard der Baubranche zu werden. Die auf der Bauma von zahlreichen Herstellern aus unterschiedlichsten Produktsegmenten präsentierten Sensoren und Programme würden Antworten auf Fragen wie: Wo befindet sich die Maschine? Wie viele Betriebsstunden hat sie geleistet? Liegen Störungscodes vor? Wann sind wieder Wartungs- und Servicemaßnahmen erforderlich? geben.

Sensor macht bestehende Geräte smart
Dass „analoge“ Geräte schon für nicht mal 20 Euro „smart“ werden können, zeige das Waiblinger Unternehmen Stihl. Zentrales Element sei dabei der Stihl Smart Connector – ein Sensor mit einem Durchmesser von knapp fünf Zentimetern, der auf den Maschinen montiert wird. Er erfasse die Betriebsstunden und übermittele diese via Smartphone oder Tablet des Anwenders an eine Cloud als zentralen Datenspeicher. Auf Wunsch werde dabei auch die Geo-Position übertragen. Den Anwendern würden die Daten dann zur Auswertung bereitgestellt. Dadurch könnten sie ihren Gerätepark exakt koordinieren, die täglichen Arbeitsabläufe optimieren und Ausfallzeiten minimieren. Zudem informiere das System frühzeitig über anstehende Gerätewartungen.

Smartphone-App erklärt Diagnosecodes von Kranen
Manchmal könne auch schon eine Smartphone-App den Nutzern das Arbeitsleben erleichtern. So zum Beispiel bei Manitowoc. Der Kranhersteller aus Milwaukee/USA habe eine kostenlose App entwickelt, die dem Kranführer helfe, die vom bordinternen Steuerungssystem generierten, im Hauptdisplay der Krankanzel erscheinenden Diagnosecodes zu interpretieren. Statt wie bisher auf besonders geschultes technisches Personal mit Spezialausrüstung zu warten, könnten die Kranbesitzer auf Basis dieser Informationen direkt mit der Behebung des Problems beginnen, was die Betriebszeit steigere.

Mietmaschinen schnell und strukturiert prüfen
An die Vermietunternehmen der Baubranche wende sich die App klickcheck der Zeppelin Lab GmbH. Einfach in der Handhabung, sammele sie alle Dokumente, die bei der Geräteübergabe benötigt werden, in der Cloud. Die Maschinen würden über einen QR-Code identifiziert und mithilfe individueller Checklisten am Smartphone überprüft. Dabei könnten Nutzer und Vermieter Schäden und Mängel per Fotos und Texten digital dokumentieren. In einer Übersicht des Fuhrparks würden die Vermieter zudem sofort sehen, welche Maschinen verfügbar und welche vermietet oder in der Wartung sind.

Quelle: Messe München

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