Studie: Kreislauf- und Verpackungswirtschaft sorgt für Beschäftigung

Die Verpackungs- und Kreislaufwirtschaftsindustrie leistet laut einer aktuellen Studie einen wichtigen Beitrag zur deutschen Volkswirtschaft.
Thorben Wengert, pixelio.de
Thorben Wengert, pixelio.de

Mit ungefähr 337.000 Mitarbeitern biete die Branche Arbeit für knapp 0,8 % aller Erwerbstätigen in Deutschland. Ihr Umsatz von etwa 78,5 Mrd. € jährlich stehe für etwa 1,2 % des insgesamt im deutschen verarbeitenden Gewerbe erzielten Umsatzes.

Der Außenhandel spiele für den Wirtschaftszweig eine zentrale Rolle, und das mit zunehmender Tendenz. Mit 26,6 Mrd. € wurden über ein Drittel des Umsatzes der Kreislaufwirtschaft- und Verpackungsindustrie durch den Export von Maschinen sowie von Packstoffen und -mitteln im Ausland erzielt. Das entspreche einem jährlichen Wachstum von 3,9 % zwischen 2010 und 2016.

Die Verpackungshersteller bildeten mit einem Umsatz von 55,5 Mrd. € einen wichtigen Kern der Industrie, der weiter wachse – um etwa 1,9 % jährlich. Doch die Studie zeige auch, dass die Branche trotz des Wachstums weiterhin mittelständisch geprägt ist: Etwa 57% der Betriebe haben weniger als 250 Mitarbeiter.

Der Schwerpunkt „Verpackungen und Kreislaufwirtschaft – starke Säulen der Volkswirtschaft“ ist Teil der Studie „Nutzen von Verpackungen“, die einen umfassenden Überblick zu ökologischen und ökonomischen Aspekten der Verpackung gibt. Sie wurde im Juni 2018 durch die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) sowie das Institut denkstatt im Auftrag der AGVU abgeschlossen.

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