Trimet bietet Geflüchteten Perspektive

Auf der Fachmesse Aluminium präsentiert sich die Trimet Aluminium SE mit einem breiten Produkt- und Leistungsspektrum. Dessen Basis sind qualifizierte und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der „Berufsbildung für Flüchtlinge“ setzt das Familienunternehmen ein Zeichen für die Integration von Geflüchteten.
Bild: Trimet Aluminium SE

Jungen Geflüchteten, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben, will Trimet langfristige berufliche Perspektiven eröffnen und damit ihre Integration erleichtern. Mit dem Projekt „Berufsbildung für Flüchtlinge“ stellt das Familienunternehmen dafür zusätzliche Ausbildungsplätze bereit. Neben der Berufsausbildung umfasst das Programm Praktika und Einstiegsqualifikationen, die mit begleitenden Sprachkursen sowie Mathematik- und Fachkundeunterricht auf die Berufsausbildung vorbereiten.

Trimet setzt bei ihrem Engagement auf die Integrationswirkung der Industrieproduktion. „Industriearbeitsplätze geben vielen Menschen eine gesicherte Existenz, eröffnen persönliche Aufstiegschancen und ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe“, sagt Dr. Martin Iffert, Vorsitzender des Vorstands der Trimet Aluminium SE. „Wir bieten deshalb jungen Menschen, die Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat vertrieben haben, bei Trimet eine berufliche Perspektive und damit die Möglichkeit, bei uns ein selbstbestimmtes Leben zu führen.“

Insgesamt 26 junge Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern absolvieren derzeit an den Trimet Standorten Essen, Hamburg und Voerde eine Ausbildung oder Einstiegsqualifikation. Für die Einrichtung der vorbereitenden und begleitenden Lehrgänge hat Trimet die Personal- und Ausbildungsabteilung personell verstärkt und die Ausbildungseinrichtungen erweitert. Das Unternehmen arbeitet zudem eng mit Behörden, sozialen Trägern und anderen Organisationen zusammen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Trimet engagieren sich als Paten für die Geflüchteten. Sie unterstützen ihre neuen Kollegen bei Behördengängen und helfen bei der Suche nach einer Wohnung oder einem Betreuungsplatz für die Kinder.

Die „Berufbildung für Flüchtlinge“ geht auf eine Initiative des Ende 2015 verstorbenen Trimet-Gründers Heinz-Peter Schlüter zurück. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingswelle wollte er 2015 ein Zeichen setzen und kündigte anlässlich seines 66. Geburtstags an, dass sein Unternehmen in den folgenden Jahren zusätzlich zu den regulären Ausbildungsplätzen 66 Geflüchteten eine Ausbildung und eine langfristige Berufsperspektive zu ermöglichen.

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