Henkel setzt mehr Regranulat ein

Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben begonnen, seine Megaperls-Waschpulver in „Quadro Seal Bags“ aus einem flexiblen OPP/PE-Verbundmaterial zu verkaufen.
Henkel erweitert den Einsatz von Regranulat in der flexible Verpackung seiner Waschmittel. (Foto: Mondi, PR088)

Derzeit bestehe die PE-Schicht dieser Verpackung zu 30 Prozent aus recycelten Produktionsrückständen des Mondi-Werks Halle. Damit enthalte die Gesamtstruktur der Verpackung etwa 10 Prozent Regranulat.

In Anbetracht der Anforderungen an die Waschmittelverpackung – glänzend weiße Außenschicht, verbraucherfreundliche Easy-Peel-Öffnung und keinerlei Einschränkung der Gesamtfunktionalität – sei der erreichte Prozentsatz an Regranulat bereits ein signifikanter Erfolg für eine dünne, flexible OPP/PE-Verbundfolie. Der Regranulat-Einsatz soll aber noch weiter gesteigert werden.
„Wir streben in der gesamten Struktur einen Regranulatanteil von 50 Prozent an“, sagt Timo Müller, Key Account Manager für Henkel bei Mondi. Hinter dem Projekt steht die im Werk Halle von Mondi eingeführte Kunststoffwiedergewinnungstechnologie, die es dem Unternehmen ermögliche, nicht nur transparente und weiße Materialien zu sammeln und zu trennen, sondern auch solche ohne Gleitmittel. Das erleichtere den Einsatz von Regranulat in Verbundfolien, ohne die Materialspezifikationen und mechanischen Produkteigenschaften zu beeinträchtigen, unterstreicht Müller und fügt hinzu: „Wir arbeiten eng mit unserem OPP-Folienzulieferer zusammen, um unter Einsatz von orientiertem Polypropylen mit Regranulatanteilen den Prozentsatz an wiedergewonnenem Material in der gesamten Verbundstruktur zu steigern.“

Das resultierende Endprodukt biete klare Umweltvorteile: Neuware werde durch Regranulat ersetzt, und das Produkt lasse sich am Ende seiner Nutzdauer leichter recyceln, da die OPP/PE-Verbundstruktur ausschließlich ausPolyolefinmaterialien bestehe, so Müller abschließend.

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