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HWWI-Rohstoffpreisindex steigt deutlich

Im November stieg der HWWI-Rohstoffpreisindex den fünften Monat in Folge und mit der höchsten Wachstumsrate dieses Jahres. Die durchschnittlichen Preise aller im Index enthaltenen Rohstoffe stiegen um 7,4 % (in Euro: 7,6 %).
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Der Gesamtindex notierte damit bei 116,5 Punkten (in Euro: 110,1 Punkte). Die Preise für Energierohstoffe stiegen dabei erneut besonders deutlich, wohingegen die Preise für Industrierohstoffe nur geringfügig stiegen. Die Preise für Nahrungs- und Genussmittel blieben im November nahezu unverändert. Der Index ohne Energie stieg demzufolge lediglich um 0,9 % (in Euro: 1,1 %) auf 110,5 Punkte (in Euro: 104,5 Punkte), wobei der Preisanstieg bei den Energierohstoffen wesentlich zum starken Anstieg des Gesamtindex beitrug.

Im November stiegen die durchschnittlichen Preise der drei führenden Rohölsorten erneut. Im Einzelnen betrug der Preisanstieg für die europäische Rohölsorte Brent 9,0 % (in Euro: +9,2 %). Rohöl aus dem Nahen Osten verteuerte sich um 9,4 % (in Euro: +9,7 %) und der Referenzpreis für die US-amerikanische Rohölsorte, West Texas Intermediate (WTI), stieg um 10,1 % (in Euro: +10,3 %). Der durchschnittliche Rohölpreis aller drei Rohölsorten stieg erneut, und zwar um 9,5 % (in Euro: +9,7 %) auf 60,10 US-Dollar (51,21 Euro) pro Barrel.

Die durchschnittlichen Preise für agrarische Rohstoffe stiegen im November um 3,4 % (in Euro: 3,6 %). Schnittholz verteuerte sich erneut und stieg um 9,2 % (in Euro: +9,4 %). Die Holzpreise steigen weiterhin aufgrund der hohen Nachfrage aus den USA. Die durchschnittlichen Preise von NE-Metallen sind im November leicht gefallen um 0,4 % (in Euro: -0,2 %). Die Preise der einzelnen Metalle bewegen sich dabei in unterschiedliche Richtungen.

Der Preis für Aluminium fiel um 1,3 % (in Euro: -1,1%), der Bleipreis fiel um 2,2 % (in Euro: -1,8 %), der Zinkpreis fiel um 0,9 % (in Euro: -0,7 %) und der Preis für Zinn fiel um 4,4 % (in Euro: -4,2 %). Dagegen sind die Preise für Kupfer und Nickel gestiegen. Der Kupferpreis stieg geringfügig um 0,1 % (in Euro: +0,3 %) und der Preis für Nickel stieg um 5,9 % (in Euro: +6,1 %). Der Nickelpreisanstieg erfolgte zum Anfang des Monats November sprunghaft, wobei der Preis im weiteren Monatsverlauf dann wieder deutlich sank. Der rasante Preisanstieg basierte auf optimistischen Aussichten hinsichtlich der Entwicklung der Elektromobilität im Rahmen der Konferenzwoche bei der Londoner Metall Exchange.

Die Preise für Eisenerz steigen im November um 4,9 % (in Euro: +5,1 %). Stahlschrott verbilligte sich im November erneut. Insgesamt stieg der Index für Industrierohstoffe um 1,5 % (in Euro: +1,7 %) auf 120,1 Punkte (in Euro: 113,6 Punkte), nachdem er im Oktober leicht gefallen war.

Quelle: HWWI

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