Erstmals trafen sich mehr als 40 Vertreter aller namhaften Universitäten Österreichs und Sloweniens, um ihre aktuellen Forschungsprojekte im Umwelt- und Abfallwirtschaftsbereich vorzustellen und miteinander zu diskutieren. Der von Saubermacher initiierte 1st International Waste Management Day of Universities stand im Zeichen des internationalen Austausches und der Vernetzung von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen über die Landesgrenzen hinweg, um die steirische beziehungsweise österreichische Spitzenposition im Umweltbereich weiter zu stärken.
Vertreter der Technischen Universität Graz, der Montanuniversität Leoben, der Universität für Bodenkultur Wien, der Karl Franzens Universität Graz, der Technischen Universität Wien, der Technischen Universität Marburg und der Universität Laibach gaben Einblick in innovative Konzepte, nachhaltige Lösungen im Abfallmanagement, neue Verwertungstechnologien
und vorhandene Infrastrukturen, so das Unternehmen. Dass das Thema für Österreichs Wissenschaft und Forschung große Bedeutung hat, zeigt sich auch, indem Bundesminister Dr. Harald Mahrer die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hat, so Saubermacher.
Die Fachvorträge befassen sich unter anderem mit der Nutzung von Deponiegasen zur Energiegewinnung, der Herstellung und dem Einsatz von Recyclingbeton oder den Herausforderungen für Unternehmen bei Umstellung auf Kreislaufwirtschaft. Die Veranstaltung greift dabei auch aktuelle Themen der Abfall- und Recyclingbranche, wie Maßnahmen und Verbesserungen in der gemeinsamen Forschung und Entwicklung, verschiedene Fördermöglichkeiten oder die sinnvolle Nutzung von Synergien auf. „Um wissenschaftliches Know-how erfolgreich in der Praxis umzusetzen, brauchen wir ExpertInnen und Einrichtungen, die Brücken schlagen können. Forschung und Entwicklung im Umweltbereich sind Saubermacher seit Jahrzehnten ein besonderes Anliegen“, betont Technik-Vorstand Mag. Gerhard Ziehenberger.
Österreich, und hier insbesondere die Steiermark, sei absoluter Vorreiter in der Abfall- und Recyclingwirtschaft. Die positive Bilanz der steirischen Abfallwirtschaft zeige sich sowohl in den jährlich erwirtschafteten 500 Millionen Euro Umsatz als auch in den 2.800 geschaffenen Arbeitsplätzen und einem jährlichen Investitionsvolumen in der Höhe von 46 Millionen Euro. Mit 3,5 Millionen Euro Forschungsausgaben sorgten die steirischen Entsorger für eine kontinuierliche Weiterentwicklung moderner Service- und Umweltstandards. „Abfall ist längst ein internationales Gut geworden. Die Abfallwirtschaft kennt keine Landesgrenzen und betrifft uns alle. Daher sollte bei der Abfallvermeidung und -verwertung bestmöglich grenzüberschreitend zusammengearbeitet werden“, erläutert Saubermacher Unternehmensgründer und Aufsichtsratsvorsitzender KR Hans Roth seine Beweggründe für den Forschungsaustausch.
Bereits im nächsten Jahr soll der Internationale Saubermacher Waste Management Day auf die Nachbarländer Österreichs wie etwa Ungarn, Tschechien und Deutschland erweitert werden.