AWM ziehen Konsequenzen aus dem Hehlerei-Skandal

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) stellte Ende vergangener Woche dem Stadtrat seine Konsequenzen und Maßnahmen aus dem Hehlerei-Skandal vor.

Um zukünftig der Korruption und kriminellen Handlungen auf den Wertstoffhöfen besser vorzubeugen, veranlasste der AWM unter anderem, dass künftig alle Wertstoffhofmitarbeiterinnen und -mitarbeiter Namensschilder tragen. Ferner sollen alle Wertstoffhöfe mit Schließanlagen ausgerüstet werden.

Zudem sollen die Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz öfters wechseln. Außerdem soll die Führungsebene verstärkt, und die Lager- und Transportlogistik unter anderem durch verdeckte Testanlieferungen verbessert werden.

Wie der AWM mitteilt, wurde der Beschluss einstimmig angenommen. Vertagt wurde lediglich der Punkt Videoaufzeichnung auf den Wertstoffhöfen. Dabei soll es sich nicht um eine generelle Überwachung handeln, beteuert der AWM, sondern lediglich um eine Aufzeichnung der Vorgänge auf dem Betriebsgelände, die ausschließlich im Bedarfsfall ausgewertet wird. Außerdem sollen alle Aufzeichnungen nach drei Wochen gelöscht werden.

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