Schweizer wollen mehr Recycling und weniger Abfall

Beim Kunststoff-Recycling gibt es in der Schweiz Optimierungsbedarf. 60 Prozent der in einer repräsentativen Umfrage Befragten fordern mehr Sammelstellen für Plastik. Das teilt Swiss Recycling mit. Auch auf die Frage, wie mit Recycling die Abfallverbrennung weiter reduziert werden soll, hatten die Befragten eine Antwort.

Von Glas, PET-Flaschen, Batterien, Elektrogeräten, Konserven- und Aluminiumdosen über Kleider, Leuchtmittel und Grüngut bis zu Sonderabfällen und Kaffeekapseln aus Aluminium trennt die Schweiz wiederverwertbare Wertstoffe vom Abfall. Eher schlecht bis mittelmäßig würden jedoch Kunststoffe rezykliert, so die Dachorganisation Swiss Recycling. Die Möglichkeiten dazu seien in der Schweiz bislang noch sehr beschränkt. Neben der Forderung nach mehr Sammelstellen für Kunststoffe würden die Befragten auch noch bessere Entsorgungsmöglichkeiten für Getränkekartons (45 Prozent) und Leuchtmittel (42 Prozent) fordern.

Über ein Drittel der Befragten wünschen sich auf den Verpackungen auch mehr Informationen über deren umweltgerechte Entsorgung. 72 Prozent hätten zudem auf die Frage, wie mit Recycling die Abfallverbrennung weiter reduziert werden soll, geantwortet: kleinere und rezyklierbare Produkteverpackungen.

Der bestehende Mix aus Rückgabemöglichkeiten wie Detailhandel, zentrale Sammelstelle, Quartiersammelstelle sowie Abholdienst werde jedoch geschätzt.

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