Verfahrene Situation

Seit mehr als zwei Jahren schwelt im thüringischen Bad Klosterlausnitz ein heftiger Streit zwischen dem Recyclingunternehmen RCO und einer ortsansässigen Bürgerinitiative. Die Fronten sind verhärtet. Nun müssen die Gerichte entscheiden.

Der Ausspruch „Recycling gefährlicher Abfälle – Sie können davon leben, wir damit nicht!“ steht in roten, schwarzen und grünen Buchstaben auf einem Pappschild. Es hängt neben dem Eingang zu Heinz Kaspars Wohnhaus am Holzzaun. Jugendwaldheim 1 in 07639 Bad Klosterlausnitz lautet die Adresse und ist so etwas wie die Zelle des
Widerstands gegen das Recyclingunternehmen RCO.

Im Arbeitszimmer des Einfamilienhauses begann vor mehr als zwei Jahren der Kampf der Bürgerinitiative Jugendwaldheim gegen den Aufbereiter teerhaltiger Dachbahnen und von Zink- und Aluminiumstäuben. „Anfang 2011 haben wir begonnen, Faserflug, Gas- und Staubwolken, die vom RCO-Gelände ausgingen, zu dokumentieren“, sagt Heinz Kaspar, Sprecher der Bürgerinitiative. „Täglich schlug uns ein unerträglicher Ammoniakgestank entgegen.“ Zudem klagten die Anwohner über Augenbrennen und Juckreiz. Nicht zu vergessen seien die Staubbelastungen und Mengen von Glasfasern im Umfeld auf den Grundstücken und auf den parkenden Autos.

Wie es zum Rechtsstreit kam, lesen Sie in aktuellen Ausgabe des RECYCLING magazins, die am 11. Februar 2013 erscheint.

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