Uneinheitliches Bild bei Rohstahl-Produktion

Die Entwicklung der Rohstahl-Produktion im Oktober ist in den einzelnen Regionen völlig uneinheitlich gewesen. Alle Ups und Downs zusammengenommen, haben die 62 an die World Steel Association (worldsteel) berichtenden Staaten aber ein Produktionswachstum von 1,3 Prozent gegenüber Oktober 2011 erzielt.

Wie worldsteel in seinem Monatsmarktbericht mitteilt, lag die weltweite Rohstahl-Produktion im Oktober bei 126 Millionen Tonnen. Das stärkste Plus konnte China verbuchen. Im Oktober 2012 hat das Land 59,1 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt und damit 6,0 Prozent mehr als im Oktober vergangenen Jahres. Japan dagegen hat mit 8,8 Millionen Tonnen 6,7 Prozent weniger produziert.

In Europa hat Deutschland am meisten Rohstahl hergestellt und auch als einziges EU-Land ein Wachstumsplus erzielt, wenn auch ein sehr leichtes. Mit 3,7 Millionen Tonnen hat die Bundesrepublik nämlich einen Mini-Produktionsanstieg um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat erzielt. Italien produzierte laut des Weltstahlverbandes 2,4 Millionen Tonnen (minus 10,4 Prozent), Fankreich 1,3 Millionen Tonnen (minus 7,2 Prozent) und Spanien 1,1 Millionen Tonnen (minus 15,6 Prozent).

Auch der Produktionsgarant Türkei konnte für Oktober keine positiven Zahlen vermelden, was die Rohstahl-Produktion angeht. Mit 2,9 Millionen Tonnen hat die Türkei 6,9 Prozent weniger produziert. Die USA haben mit 6,9 Millionen Tonnen ebenfalls einen Produktionsrückgang von 3,3 Prozent zu verzeichnen. Brasilien sorgt allerdings für positive Berichte. Mit 3,2 Millionen Tonnen hat das Land 7,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat hergestellt.

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