BMWi-Konferenz: Effizient Rohstoffe nutzen

Ressourceneffizienz ist kein Geheimtipp mehr. Ist doch ein sparsamer Umgang mit knappen Rohstoffen ein Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Dabei führt die rohstoffeffiziente Produktion oft auch zu deutlich attraktiveren Produkten. Wie das geht, zeigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) am 30. November auf der Konferenz „Rohstoffe erfolgreich für die Zukunft sichern - effizient Material und Rohstoffe nutzen“ in Berlin. Ein Thema ist dabei Herausforderungen und Grenzen der Rohstoffsicherung durch Recycling.

Für herausragende Beispiele im Bereich Rohstoffeffizienz und Recycling wird Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zum ersten Mal den Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis an vier Unternehmen und an eine Forschungseinrichtung verleihen. Das teilt das BMWi mit. Innovative Technologien und geänderte Produktionsprozesse könnten dazu beitragen, die Rohstoff- und Materialeffizienz deutlich zu steigern und klare Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Auf der Konferenz wird das Thema von verschiedenen Seiten beleuchtet. „Das Wesen des Wachstums“ steht im Mittelpunkt der Keynote von Karl-Heinz Paqué, Mitglied der Bundestags-Enquetekommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“.

Wie Produkte gleichzeitig effizient und attraktiv sein können, zeigt Michael Nicklas von Design Nicklas aus Hamburg. Christian Hagelüken vom Hagener Unternehmen Umicore Precious Metals Refining widmet sich den Chancen, Herausforderungen und Grenzen der Rohstoffsicherung durch Recycling. In zwei parallel laufenden Workshops werden praktische Tipps gegeben, wie Rohstoff- und Materialeffizienz bei der Produktgestaltung, in Produktionsprozessen oder durch Recycling im Unternehmen umgesetzt werden kann, berichtet das BMWi.

Auf der Konferenz können sich die Teilnehmer zu Aktivitäten und Förderprogrammen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie beraten lassen, zum Beipsiel zum Leistungsportfolio der Deutschen Rohstoffagentur, zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) sowie zu den BMWi-Innovationsgutscheinen. Der Eintritt ist laut BMWi frei. Eine vorherige Anmeldung sei unbedingt erforderlich.

 

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