Ungarns Abfallwirtschaft wird verstaatlicht

Die Abfallwirtschaft in Ungarn wird ab dem 1. Januar 2013 verstaatlicht. Das geht aus dem Entwurf des neuen Abfallwirtschaftgesetzes hervor, den die Regierung auf ihrer Webseite veröffentlicht hat. Die noch gültigen Sammelgenehmigungen verlieren demzufolge am 30. September 2012 ihre Gültigkeit. Die Genehmigungen für Mülltransporte werden am 31. Dezember 2012 ungültig. Danach sollen dann die staatlichen Unternehmen an deren Stelle treten.

Die Kosten der Gründung dieser Unternehmen würden über die Gebühren finanziert, erläutert die ungarische Regierung in ihrem Entwurf zum neuen Abfallgesetz. Der Gesetzentwurf setzt auch die von Brüssel geforderte „5-stufige Abfallhierarchie“ um. Ab 2015 müssen daneben Getrenntsammlungen für Altglas, Altmetall, Kunststoff und Altpapier durchgeführt werden.

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