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Nürnberger UmweltBank förderte 2010 über 1.400 Projekte

Im vergangenen Jahr wurden 1.424 Umweltprojekte von der Nürnberger UmweltBank AG neu fianziert. Das teilt die Bank mit. Projekte aus den Bereichen Biomasse und Biogas hatten daran einen Anteil von 6,7 Prozent. Die Summe der in Anspruch genommenen Kredite sei um um 179,3 Millionen Euro auf 1,22 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
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Das Geschäftsvolumen der Nürnberger UmweltBank hat sich 2010 den Angaben zufolge um 17,4 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,65 Milliarden Euro) erhöht. Die Bilanzsumme sei um 17,9 Prozent auf 1,76 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,50 Milliarden Euro) gestiegen. Im Geschäftsvolumen seien im Vergleich zur Bilanzsumme 164,7 Millionen Euro offene Kreditzusagen enthalten, die 2011 zur Auszahlung kommen sollen.

Das Förderkreditgeschäft sei gegenüber dem Vorjahr unverändert stark gewachsen, teilt die einzige Bank Deutschlands mit, die ausschließlich Umweltprojekte finanziert und fördert. Das Kreditvolumen einschließlich offener Zusagen betrug demnach zum 31.12.2010 1,38 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,18 Milliarden Euro) und legte damit um 16,7 Prozent zu.

Solarkredite machten laut Bank-Angaben 47,9 Prozent des Kreditvolumens aus, ökologische Baufinanzierungen 30,9 Prozent. An dritter Stelle folgten Wind- und Wasserkraftprojekte mit 14,5 Prozent, Projekte aus den Bereichen Biomasse / Biogas sowie ökologische Landwirtschaft hatten einen Anteil von 6,7 Prozent. In Summe ergebe sich ein rein ökologisches Kreditportfolio, das dem Satzungsauftrag der UmweltBank zu 100 Prozent entspricht.

1997 gestartete Nürnberger UmweltBank AG ist inzwischen vierzehn Jahre alt und wächst mit unverminderter Dynamik weiter. Sie ist die einzige Bank in Deutschland, die ausschließlich Umweltprojekte finanziert und fördert. Die Aktien befinden sich überwiegend in Streubesitz und sind im Freiverkehr der Frankfurter Börse notiert.

Die Kundenbonität sei gegenüber dem Vorjahr unverändert gut geblieben, betonen die Banker. Dies habe zu geringen Kreditausfällen und damit geringen Risikokosten geführt. Die UmweltBank führt dies auf ihre solide Kreditpolitik und das professionelle Risikomanagement zurück. Das Bestreben der UmweltBank um gleichgewichtiges Wachstum habesich bei den Kundeneinlagen gezeigt, die parallel zum Kreditwachstum um 181,7 Millionen Euro zulegten und sich auf 1,18 Milliarden Euro (Vorjahr: 998 Millionen Euro) erhöhten, ein Anstieg um 18,2 Prozent.

Der Zinsüberschuss 2010 stieg aufgrund des Bilanzwachstums und günstiger Refinanzierungsbedingungen um 36,7 Prozent auf 29,7 Millionen Euro, der Provisionsüberschuss sei um 21,6 Prozent auf 7,8 Millionen Euro gewachsen. Personal-und Verwaltungskosten hätten wieder unterproportional um 6,7 Prozent auf 10,2 Millionen Euro zugelegt, wie die Nürnberger UmweltBank weiter mitteilt. Nach Abzug der Steuern und Zuweisungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken belaufe sich der Jahresüberschuss auf 10,0 Millionen Euro (plus 24,8 Prozent). Die Bank plant eigenen Angaben zufolge die Ausschüttung einer Dividende von 0,98 Euro je Aktie. Das sind 5,4 Millionen Euro und ein Plus von 36,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Vor dem Hintergrund der Basel-III-Anforderungen sollen den Rücklagen insgesamt 11,7 Millionen Euro zugeführt werden. Das haftende Eigenkapital wächst laut Bank auf 114,5 Millionen Euro (Vorjahr 91,2 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhe sich von 9,27 Prozent auf 9,81 Prozent, „beste Grundlage für das zukünftige Wachstum“, so der Vorstandsvorsitzende Horst P. Popp.

Quelle: Nürnberger UmweltBank, mku

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