Arbeitnehmerfreizügigkeit wird große Herausforderung

Ab Mai kommenden Jahres könnten bis zu 140.000 Arbeitskräfte aus Osteuropa zeitweilig beziehungsweise dauerhaft einen Arbeitsplatz in Deutschland suchen. Das schätzt die Bundesagentur für Arbeit. Die vermutlich kommende vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit in der EU27 sei eine wichtige wettbewerbs- und personalpolitische Herausforderung, urteilt die Entsorgervereinigung BDSV.

Druck sei vor allem auf dem Leiharbeitssektor zu erwarten, heißt es im aktuellen BDSV-Newsletter. Die Regierungskoalition CDU/CSU und FDP treffe derzeit Vorbereitungen, für die Leiharbeitsbranche einen verbindlichen Mindestlohn einzuführen. Nach den Worten von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen solle verhindert werden, „dass über ausländische Tarifverträge Lohndumping zu uns transportiert wird“, so die BDSV.

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