Weltweite Rohlstahlproduktion steigt beständig

Die weltweite Rohstahlproduktion hat im April wie in den Vormonaten auch weiter angezogen. Wie der Stahlwirtschaftsverband World Steel Association (Worldsteel) mitteilt, haben die Mitgliedsstaaten des Verbands 122 Millionen Tonnen Stahl erzeugt. Das sind 35,7 Prozent mehr als im April 2009.

Chinas Rohstahl-Output lag im April dieses Jahres bei 55,4 Millionen Tonnen – 27 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit hat die Volksrepublik laut Worldsteel die höchste jemals in einem einzelnen Monat erzeugte Menge an Stahl erreicht. Im übrigen asiatischen Raum liegt Japan mit 9 Millionen Tonnen (56,7 Prozent mehr als im April 2009) vor Südkorea mit einer Produktion von 4,8 Millionen Tonnen Rohstahl (22,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat).

In der Europäischen Union hat Deutschland mit 3,9 Millionen Tonnen die Spitzenposition bei der Erzeugung von Rohstahl inne. Das sei ein Anstieg von 107,2 Prozent gegenüber April 2009, wie aus den Worldsteel-Zahlen hervorgeht. Italien hat 57,9 Prozent (2,4 Millionen Tonnen) und Spanien 36 Prozent (1,6 Millionen Tonnen) mehr Rohstahl produziert als im Vorjahresmonat.

Um 28,9 Prozent (5,6 Millionen Tonnen) höher war Russlands Rohstahl-Herstellung, so Worldsteel. Die Ukraine hat 3 Millionen Tonnen (plus 39 Prozent gegenüber April 2009) hergestellt. In der Türkei belief sich die Produktion auf 2,4 Millionen Tonnen, das entspricht einem Plus von 21,5 Prozent gegenüber April 2009.

In den beiden Amerikas liegen die USA mit 6,8 Millionen Tonnen und damit mit einem Anstieg um 79,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat vor Brasilien mit 2,7 Millionen Tonnen Rohstahl (plus 55,6 Prozent gegenüber April 2009).

Die Produktionskapazitäten in den 66 an die World Steel Association berichtenden Länder lagen im April bei 83,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Auslastung damit um 18,9 Prozentpunkte angewachsen.

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