CDU-Arbeitskreis: Abfallentsorgung im Freistaat Sachsen vorbildlich

Zur Anhörung des Umweltausschusses über die Abfallentsorgung im Freistaat Sachsen erklärt Andreas Heinz, Vorsitzender des CDU-Arbeitskreises Ländlicher Raum, Umwelt und Landwirtschaft: „Die Anhörung hat gezeigt, dass die Abfallwirtschaft in Sachsen keineswegs dem Bild entspricht, das Grüne und Linke versuchen zu zeichnen." Das teilt die CDU-Fraktion des Sächsischen Landtags mit.

Mehrere Experten hätten bestätigt, dass die Müllentsorgung und -verwertung in Sachsen europaweit höchsten Sicherheitsstandards genüge. Es sei auch bestätigt worden, dass Sachsen mit die strengsten Kontrollen in Deutschland durchführe, so Heinz.

Die Umweltkriminalität sei seit 1999 um 50 Prozent gesunken. Die Aufklärungsquote von Umweltdelikten liege bei 90 Prozent. „Klar muss aber auch sein, dass die Globalisierung an der sächsischen Abfallwirtschaft nicht spurlos vorüber gehen kann“, meint der Vorsitzende des CDU-Arbeitskreises.

Abfallimporte seien per se nichts Schlechtes. Nicht von ungefähr hätten sich im Freistaat europaweit einmalige Abfall- und Recyclingunternehmen etabliert. Das damit verbundene und weltweit nachgefragte Knowhow, die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze dürfen nicht leichtfertigt in Misskredit gebracht werden

Ende April hatten die Fraktionen die Linke und die Grünen in einem dringlichen Antrag gefordert, dass der sächsische Landtag einen Untersuchungsausschuss zu den Missständen in der sächsischen Abfallwirtschaft einsetzen soll. “Wir wollen damit die Hintergründe und Umstände der Italien-Importe nach Cröbern, aber auch auf andere sächsischen Deponien aufklären“, sagte damals Johannes Lichdi, rechtspolitischer Sprecher der Grünen.

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