Vollere Auftragsbücher in der Baubranche

Bessere Stimmung im Baugewerbe: Wie die Zahlen des statistischen Bundesamts zeigen, lagen die Aufträge im Februar 5,7 Prozent über dem Vorjahreswert. In einem Bereich sei der Zuwachs besonders deutlich.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) beruft sich in seiner heutigen Mitteilung auf die Zahlen des statistischen Bundesamtes. Nachdem noch im Januar ein Minus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu verzeichnen gewesen war, lagen die Auftragseingänge im Februar 5,7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.

Nach ZDB-Angaben komme der deutlichste Zuwachs aus dem öffentlichen Bau: Hier wurde ein Plus von 8,8 verzeichnet. Dies sei ein Zeichen der positiven Wirkung der Konjunkturpakete.

Auch der Wirtschaftsbau habe sich positiv entwickelt. „Im Wirtschaftstiefbau lagen die Auftragseingänge in beiden Monaten bereits über dem Vorjahresniveau, nun hat auch der Wirtschaftshochbau das Niveau von 2009 erreicht, wenn man auch anmerken muss, dass dieses aufgrund der globalen Finanzkrise äußerst schwach gewesen war“ heißt es in der ZDB-Mitteilung. Auch die Aufträge im Wohnungsbau seien im Februar mit einem dreiprozentigen Anstieg ins Plus gewandert.

Nach wie vor lägen die Umsätze im Februar erwartungsgemäß noch deutlich im Minus. Der Grund hierfür sei der harte Winter. Der Gesamtumsatz sei im Februar 2010 um 25,4 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. IM Zeitraum Januar und Februar 2010 lag der Umsatz insgesamt bei 5,9 Milliarden Euro – 23,1 Prozent unter dem Niveau der ersten zwei Monate 2009.

Ende Februar 2010 waren laut ZBD in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 667.000 Personen tätig – 1.400 Personen mehr als vor einem Jahr, ein Plus 0,2 Prozent. Hier zeige sich einmal mehr die positive Wirkung des Saison-Kurzarbeitergeldes für die Bauwirtschaft.

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