Energiesparlampen – Recycling noch am Anfang

Herkömmliche Glühbirnen wandeln nur etwa 5 Prozent der aufgenommenen Energie in Licht um, der Rest wird als Wärme in den Raum abgegeben. Die Ausbeute der Energiesparlampen fällt da schon besser aus, sie wandeln immerhin 25 Prozent der Energie in Licht um. Das weiß auch die EU-Kommission und deshalb will sie mit der Verbannung ineffizienter Leuchtmittel Strom sparen und so den Ausstoß von Kohlendioxid senken.

Doch im Gegensatz zu der Mehrheit ihrer europäischen Nachbarn tun sich die Deutschen noch schwer mit dem Austausch. Und längst nicht alle Ökologie-Experten sind von dem forcierten Siegeszug der Leuchtstofflampe begeistert.

Grund zur Sorge bereitet ausgerechnet das Recycling. Denn die viel gepriesenen Leuchtstofflampen enthalten Spuren von gefährlichen Substanzen, vor allem Quecksilber. Die Befürchtung von Umweltschützern: Wenn aufgrund der neuen Gesetzeslage auf einmal ein ungeahnter Schwall an Energiesparlampen auf den Markt kommt, ist das ohnehin löchrige Rücknahmesystem schnell überfordert. Große Mengen der Lampen landen im Hausmüll – und zerbrechen in irgendwelchen Behandlungsanlagen, in denen das Quecksilber dann unkontrolliert verdampft.

Um diesem Szenario vorzubeugen, ist auf drei Handlungsfeldern parallel Eile geboten. Erstens muss das von den Lampen-Herstellern betriebene Rücknahmesystem verbessert werden. Zweitens müssen die Verbraucher eingeschärft bekommen, dass Energiesparlampen Sondermüll sind. Und drittens muss alles dafür getan werden, den Schadstoffgehalt der Lampen zu senken.

Lesen Sie mehr in der am Montag (07. September) erscheinenden neuen Ausgabe des RECYCLING magazins.

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