Bund der Steuerzahler in NRW vergleicht Verbrennungsentgelte

Wie in jedem Jahr hat der Bund der Steuerzahler in Nordrhein-Westfalen die Verbrennungsentgelte von Müllverbrennungsanlagen veröffentlicht. Im Landesvergleich habe die Restmüllverbrennungsanlage Köln (RMVA) für das Jahr 2009 gut abgeschnitten, wie die Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln (AVG) mitteilt.

Im Landesvergleich Nordrhein-Westfalen habe sie den Angaben der AVG zufolge hinter den Anlagen in Herten, Hagen und Wuppertal das preisgünstigste Verbrennungsentgelt für Siedlungsabfall aus privaten Haushalten. In ihrer Altersklasse sei die RMVA sogar die preiswerteste Anlage in NRW. Zur Minderung der Kosten habe sich in diesem jahr der hohe Anteil gewerblicher Abfälle ausgewirkt, so die Abfallentsorgungs- und Verwertungsgesellschaft Köln.

Die Stadt Köln zahle für eine Tonne Resthausmüll 158,69 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Die Spanne in Nordrhein-Westfalen reicht nach Angaben des Bundes der Steuerzahler von 134 Euro bis zu 216 Euro.

Die preisgünstigsten Anlagen in Nordrhein-Westfalen seien allesamt Altanlagen, die in den 60er, 70er und frühen 80er Jahren gebaut wurden und in der Regel bereits voll abgeschrieben sind und daher eine andere, deutlich günstigere Kalkulationsbasis haben als neuere Anlagen, bei denen die Kapitalkosten in der Regel den größten Kostenfaktor ausmachen.

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