Scholz Recycling investiert in Espenheimer Aufbereitungsanlagen

Der Stahl- und Metallschrottentsorger Scholz Recycling investiert weitere 30 Millionen Euro in die Aufbereitungsanlagen für Shredderleichtfraktion (SLF) und Schredderschwerfraktion (SSF) in Leipzig-Espenheim. "Derzeit können wir in diesen Recyclinganlagen 105.000 Tonnen SLF und nach erfolgten Rekonstruktionsmaßnahmen 120.000 Tonnen SSF aufbereiten", sagt Rolf Thomas, Geschäftsführer der SRW Metalfloat GmbH.

In den Espenheimer Aufbereitungsanlagen für Shredderleichtfraktion (SLF) und Schredderschwerfraktion (SSF) werden Abfälle aus dem Automobil-, Misch- und Sammelschrott aufbereitet. Der Vertikalshredder mit einer Antriebsleistung von zwei mal 249 Kilowatt und einer Kapazität von 48.000 Tonnen pro Jahr könne sowohl metallhaltige Abfälle der mechanisch-biologischen Anlagen als auch andere Nichtmetall-Metallverbunde effizient aufbereiten, teilt der Stahl- und Metallschrottentsorger Scholz weiter mit. Der Vorteil eines Vertikalschredders bestünde demnach darin, dass dünnwandiges Material wie Blechdosen konstruktionsbedingt verkugelt und somit ein hohes Schüttgewicht erreicht werden kann.

Die Restmetallgewinnungsanlage, die derzeit in einer neuen Halle in Betrieb geht, sei
darauf ausgerichtet, die Sortierprozesse der SSF- und SLF-Aufbereitung
effizienter zu gestalten und somit die geforderten Verwertungsquoten aus
der Altfahrzeugverwertung weiter zu erhöhen. Die Anlage hat Unternehmensangaben zufolge eine Jahreskapazität von 65.000 Tonnen und bilde die Grundlage für künftige Kunststoffsortierungen beziehungsweise der Aufbereitung von qualitätsgesicherten Ersatzbrennstoffen.

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